Freitag, 22. September 2017

Schienenersatzverkehr beeinträchtigt Schachkongress

"Es ist mehr als ärgerlich, dass der Bahnverkehr zwischen Baden-Baden und Rastatt noch immer unterbrochen ist", sagt SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Man habe dadurch sicherlich Teilnehmer aus den Bezirken Karlsruhe und Pforzheim beim Offenen Mittelbadischen Schachkongress eingebüßt, die sich diesen Stress mit dem Schienenersatzverkehr nicht zumuten wollten. Als gravierendes Beispiel nennt er die Fahrzeit, die Daniel Ackermann (Lichtentals Spitzenbrett) in Kauf hätte nehmen müssen, um von Sandhausen an den Brahmsplatz zu kommen. Bis 17.00 Uhr hat der Dozent für Latein und Griechisch heute Unterricht und wollte sich dann auf die Reise begeben, doch erst nach 20.00 Uhr wäre er im Spiellokal eingetroffen, eine Stunde zu spät. "Dreieinhalb Stunden per Bahn und Bus von Heidelberg nach Lichtental, ein Unding. Wer kein Auto hat und umweltfreundlich den ÖPNV nutzt, ist der Gelackmeierte", kritisiert Bäuerle scharf die Bahn und den KVV.

Im Zeitplan ist hingegen die Organisation des Schachkongresses von Seiten des Ausrichters. 17 schwere Tische schleppten gestern Abend Dieter, Alexander, Hans Peter, Jason und Sascha hoch in den 2. Stock des 'Alten Rathaus' in Lichtental, um den Spielsaal  zu bestücken und für optimale Rahmenbedingungen zu sorgen. Es ist also angerichtet, im wahrsten Sinne des Wortes. Kurz nach 19.00 Uhr wird heute Abend die 1. Runde im Meister- und im Hauptturnier gestartet, kurzfristige Anmeldungen nehmen die beiden Turnierleiter Bernhard Ast und Michael Ihle ab 18.00 Uhr vor Ort entgegen. Die Schachfreunde Lichtental freuen sich auf die dreitägige Bezirkseinzelmeisterschaft, die auch im Vorfeld auf ein gutes Medieninteresse stieß.




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