Donnerstag, 31. Oktober 2013

Lichtentaler hegen keine Pokalambitionen

"Na, wenigstens sind wir kampflos in die 2. Runde des Bezirksmannschaftspokals gekommen", sagt SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, der die Terminierung der 5 Runden nach wie vor als äußerst unglücklich sieht. Wenn am 13. Dezember die Schachfreunde Lichtental ins Geschehen einsteigen würden, hätten andere Bezirke (z.B. Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim) bereits drei Runden absolviert. "Der Dezember ist als vorweihnachtliche Zeit bekannt, Firmen laden ihre Mitarbeiter zu Weihnachtsfeiern ein, Mütter und Väter stürzen sich in Kaufhäuser um Geschenke für ihre Kinder zu kaufen, da hat kaum einer Lust Schach zu spielen", so auch die Meinung von Jürgen Besener, dem Mannschaftsführer der Zweiten. Klar, man werde schon mit einem Team antreten, doch große Ambitionen hegt man im Osten der Kurstadt nicht. Man hofft allerdings nicht wie im vergangenen Jahr gleich auf die SGR Kuppenheim zu treffen als es eine 4:0 Klatsche gab. "Wenn wir einen DWZ-Schnitt von 1700 ans Brett bringen könnten, wären wir bereits zufrieden", so Bäuerle abschließend.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Training anberaumt

So ganz scheinen die Lichtentaler die Auftaktniederlage gegen den SK Appenweier noch nicht verkraftet zu haben. "Wir haben zwar noch keine Panik", sagt SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, doch man wolle mit einem Trainingsabend am Freitag, den 15. November, die Partien der I. und II. Mannschaft analysieren und die Spieler auf den zweiten Verbandsspieltag einschwören. SFL-Ehrenvorsitzender Heinz Schmekenbecher hofft auf eine gute Beteiligung seitens der Mitglieder, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Vorläufig werde man jedoch auf ein autogenes Training und einen Psychologen verzichten, scherzen die Verantwortlichen.


Freitag, 25. Oktober 2013

Rückblick auf den 1. Verbandsspieltag

Wie erwartet holte sich zu Beginn der Saison 2013/2014 Aufstiegsfavorit SGR Kuppenheim II die Tabellenführung in der Bereichsklasse Süd 1. Das Team um Markus Merklinger schlug mit 6,5:1,5 hoch den SK Ottenau, der allerdings ersatzgeschwächt (ohne Berganski und Merz) war und zudem das 8. Brett freilassen musste. Personalprobleme hatte auch der SC Durmersheim, bei dem mit Gerhard Alberts und Jeton Zymberi gleich zwei Leistungsträger fehlten und am letzten Brett mit Patrick Wagner ein unerfahrener junger Spieler überfordert war. Dennoch wurde es eine knappe Kiste für die Schachabteilung Vimbuch, die am Ende mit 4,5:3,5 gewann. Zu verdanken hatte man den Sieg vor allem Andreas Schmied, Jochen Reith und Heinrich Hermann, die an den Brettern 2 - 4 volle Punkte beisteuerten. Einen DWZ-Durchschnitt von 1796 brachte der SC Bühlertal beim Auswärtsspiel gegen die 6. Mannschaft der OSG auf die Waage, doch man kam über ein 4:4 nicht hinaus. Mit dem gleichen Ergebnis trennten sich auch der SK Kehl und Aufsteiger SK Ötigheim. Bei den Telldörflern gab der Elsässer Dr. Roland Marguet einen guten Einstand und verdarb damit dem SK Kehl einen Heimsieg. Ja, bliebe noch die Begegnung SK Appenweier - SFL I über deren Ausgang wir in den vergangenen Tagen ausführlich berichtet haben. Die favorisierten Kurstädter mussten mit einer unerwartenten 4,5:3,5 Niederlage den ersten Dämpfer hinnehmen. Marcus Oehler, der Mannschaftsführer von Appenweier brachte es auf den Punkt: "Wir haben in dieser Klasse nichts zu verlieren und können unbekümmert aufspielen". Recht hat er. Das Oktett ist sicherlich noch für die ein oder andere Überraschung gut.


Dienstag, 22. Oktober 2013

Niederlage abgehakt

Zwei Tage nach der unerwarteten Niederlage von Lichtental I gegen den SK Appenweier scheint man diese im Osten Baden-Badens bereits ad acta gelegt zu haben. Man freut sich dafür über mehr als 400 Zugriffe auf das Internetportal allein am vergangenen Wochenende. "Natürlich wissen wir nicht, ob die einzelnen User aus Neugier, aus Trauer oder aus Schadensfreude geklickt haben, das Interesse wie die Schachfreunde Lichtental abschneiden, scheint zumindest groß zu sein", sagt SFL-Blogmaster Ferdinand Bäuerle, der bekannt für einen anderen - manchmal boulevardmäßigen - journalistischen Stil innerhalb der Schach-Webgemeinde ist.

Das Augenmerk gilt nun dem kommenden Match gegen Kehl, in dem man durch einen Sieg zuhause das Punkteverhältnis wieder ausgleichen möchte. Eine leichte Aufgabe werde dies jedoch nicht, da sind sich die SFL-Verantwortlichen im Klaren. Die Mannschaft, geprägt durch Neuzugänge, müsste sich erstmal 'einspielen'. Vor allem gelte es, dass man mit Bedacht an die Sache rangehe und nicht wie in Appenweier alle acht Partien bereits nach vier Stunden beendet wären. Die Moral des Oktetts stimme jedenfalls, wenngleich es wohl am 17. November an zwei Positionen zu Veränderungen käme.

Ein schönes Schachmotivfoto an einer Wand im Spiellokal des SK Appenweier, das wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen.

Montag, 21. Oktober 2013

Am 'Palinka' lag es nicht .....

Am Abend vor dem Spiel gegen SK Appenweier kamen die drei Mannschaftskameraden Daniel Ackermann, Ferdinand Bäuerle und Gyuri Keresztes zu einem 'Warm-up' zusammen. Gyuri, der zuvor eine zwölfstündige Autofahrt hinter sich hatte, überraschte seine beiden Schachfreunde mit einer Flasche 'Palinka', einem sehr leckeren Holunderschnaps aus Ungarn, der als toller Degestif nach einem Abendessen diente. Bis nach Mitternacht blitzte das Trio in der heimeligen DG-Wohnung des SFL-Vorsitzenden, wobei nahezu alle Partien an Daniel gingen, der seine Leistungsstärke unter Beweis stellte. Am Vormittag darauf musste er sich wie Ferdinand Bäuerle mit einem Remis zufrieden geben. Keine Chance ließ hingegen der sympathische Ungar seinem Gegner, der bereits nach 15 Zügen das Handtuch warf. Am 'Palinka' lag es auf jeden Fall nicht, dass die Schachfreunde Lichtental unnötig in Appenweier verloren haben, die Drei holten einen Sieg und zwei Unentschieden, eine gute Bilanz. 'Obst' ist halt gesund für den Geist.




Zwei Unglücksraben .....

"Wir nehmen die Mannschaftsniederlage auf unsere Kappe", sagten Hermann Rückleben und Milan Kandic nach dem knapp verlorenen Kampf gegen den SK Appenweier. Ihr Debüt hatten sich die beiden Neuzugänge sicherlich anders vorgestellt, doch durch zwei Blackouts in einer gewonnenen und in einer auf Remis stehenden Partie griffen sie unter dem Entsetzen der Kiebitze fehl. "So etwas kann halt mal vorkommen, war halt nur schade, dass es ausgerechnet zwei Spielern gleichzeitig passiert ist", mit diesen Worten nahm SFL-Teamcaptain Ferdinand Bäuerle seine Spieler in Schutz. Vielleicht sei auch der Erwartungsdruck im Vorfeld zu groß gewesen, räumt er ein. Auf jeden Fall hätte man den Gegner unterschätzt, dies werde ihm ein zweites Mal nicht passieren. 

Weitere Details später ....

Die beiden Unglücksraben Dr. Hermann Rückleben und FM Milan Kandic ärgerten sich am meisten über ihre vermeintliche Niederlagen gegen den SK Appenweier. 



Sonntag, 20. Oktober 2013

Aus dem Fenster gelehnt?

"Wenn man das Ergebnis zwischen euch und Appenweier hätte tippen können, hätte man wohl eine sehr hohe Quote erzielt", schrieb am späteren Nachmittag ein Facebook-Freund an den SFL-Blogmaster. Ein anderer Schachfreund meint hingegen, dass sich der SFL-Berichterstatter wie bereits vor zwei Jahren aus dem Fenster gelehnt habe. Wie es auch sei, wir bringen zuerst mal zwei Impressionen des Kampfes statt mehreren Depressionen. Details zu dem Debakel der Baden-Badener gegen 23.00 Uhr mit den ersten Stimmen der Verantwortlichen.




Zweite sorgt für Trostpflaster

Für schwache Nerven war die Organisation des Auswärtsspiel der Schachfreunde Lichtental gegen Sasbach III nichts. Anfangs der Woche fielen gleich zwei Spieler krankheitsbedingt aus. Damit verbunden war, dass man nur ein Fahrzeug zur Verfügung hatte. Der Dank gilt diesbezüglich Harald Riewe, dem 2. Vorsitzenden der SFL, der sich sofort bereiterklärte, drei Spieler nach Sasbach zu 'kutschieren' und damit den Samstagabend zu opfern. Als dann noch der an Brett 5 vorgesehene Spieler nicht erschien, war die Sorge groß, dass man zwei Punkte zurück in die Kurstadt nehmen kann. Mit im wahrsten Sinne des Wortes, sechs 'gestandene' Männer vollbrachten dann in der Lendergemeinde mit einem 5:3 Sieg ein kleines Wunder. Dabei überzeugten vor allem die Neuzugänge Dietmar Wendelgaß und Hans Peter Wenzel an den Spitzenbrettern. Zu einem vollen Punktgewinn kamen zudem Sasa Milenkovic und Peter Sautner. So konnten Heinz Schmekenbecher und Ewald Beile nach Mitternacht in Ruhe die Friedenspfeife mit ihren Gegnern rauchen, um den Sieg sicher zu stelllen. Dank an alle, die auf einem sehr guten Weg sind mit der Mannschaft vorne mitzureden.

An Tagen wie diesen ....


"Dass darf doch alles nicht wahr sein", sagt SFL-Teamcaptain Ferdinand Bäuerle. Die Kurstädter unterlagen im Duell der beiden Bezirksklassenaufsteiger sehr überraschend gegen den SK Appenweier mit 4,5:3,5. Mehr in Kürze ......

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Prognose zum 1.Verbandsspieltag

Endlich geht sie los, die neue Saison. Und dies mit durchaus interessanten Paarungen in der Bereichsklasse Süd 1. Wir haben mal einen Branchenkenner - der leider nicht genannt werden will - gefragt, wie er den Ausgang der Begegnungen erwartet. Hier sein Kommentar dazu:

SK Ottenau - SGR Kuppenheim II  2,5:5,5
- wenngleich die Murgtäler keine schlechte Mannschaft haben, die Kuppenheimer werden sich keine Blöße geben, zumal sie für mich der Aufstiegsfavorit sind und die Mannschaft mit Axel Aschenberg einen starken Neuzugang verbuchen konnte. 

SC Durmersheim - Vimbuch I  4,5:3,5
- die Durmersheimer verfügen über eine ausgeglichene Mannschaft an allen acht Brettern, dies ist bei den Vimbis nicht ganz der Fall. Sicherlich sind die ersten drei Bretter der Bühler schwer zu schlagen, doch an den hinteren Brettern könnten sie Probleme bekommen.

OSG Baden-Baden VI - Bühlertal I  3,5:4,5
- man kann es zwar schwer einschätzen wie die OSG selbst ihre sechste Mannschaft aufstellt, aber zu Beginn der Saison, schätze ich, dass ein ähnliches Team wie im vergangenen Jahr antritt, sprich aus vielen Spielern der damaligen Schachgesellschaft Baden-Baden. Bühlertal verfügt über ein homogenes Team, das sicherlich zu den TOP five gehört.

SK Appenweier I - Schachfreunde Lichtental I  2,5:5,5
- wenn die Kurstädter aus ihrem Reservoir mit Ackermann, zwei FMs und zwei starken Ungarn schöpfen können, dürfte es einen klaren Sieger im Duell der beiden Aufsteiger geben.

SK Kehl I - SK Ötigheim 4,0:4,0
- es wird eine schwierige Saison für den SK Kehl. Gleiches gilt jedoch für den SK Ötigheim, der vom Verzicht von Iffezheim II profitierte, um als Drittplatzierter der Bezirksklasse Mittelbaden aufzusteigen. Es dürfte gegen Kehl dennoch ein Duell auf Augenhöhe geben.

Soweit der Kommentar, den wir mal einfach so stehen lassen wollen. Am Sonntagabend wissen wir mehr. Schauen Sie gerne dann wieder auf unserem Internetportal vorbei, wir berichten über den Ausgang der Begegnungen aktuell.


Wer hat die besseren Karten am 1. Verbandsspieltag?

Dienstag, 15. Oktober 2013

Lichtentaler Reserve gibt Debüt

Lang, lang ist es her, als die Schachfreunde Lichtental mit zwei Mannschaften an der Verbandsrunde teilnahmen. Dank einiger Neuzugänge konnte man die Mitgliederanzahl nun auf über 20 Aktive hochschrauben, Grund genug eine zweite Mannschaft in der Kreisklasse II anzumelden. Man kennt diese Spielklasse gut, schließlich hat man vor vier Jahren noch da gespielt. "Wir wollen dadurch die Möglichkeit bieten, dass nahezu alle unsere Mitglieder ihrem Hobby fröhnen können", sagt SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Und man hat sogar gute Chancen vorne mitzumischen, da noch die 'alten Recken' wie Heinz Schmekenbecher, Werner Graus, Jürgen Besener, Peter Sautner und Günter Thissen ans Brett gehen werden. Wohl in der Kreisklasse II fühlen sich zudem Sasa Milenkovic, Peter Brese, Peter Korb und Ewald Beile.

Zum Auftakt muss man am Samstagabend um 19.30 Uhr auswärts gegen Sasbach III antreten. Mannschaftsführer Jürgen Besener gibt sich vor dem Kampf optimistisch und will mit seinem Oktett zumindest einen Punkt aus der Lendergemeinde entführen.

  

Montag, 14. Oktober 2013

Saisonauftakt gegen den SK Appenweier

Nach mehr als einem Jahrzehnt spielen die Schachfreunde Lichtental wieder außerbezirklich. Am 1. Verbandsspieltag hat es die I. Mannschaft der Kurstädter auswärts am kommenden Sonntag mit dem SK Appenweier zu tun, einem relativ jungen Verein (am 6. Oktober 1980 gegründet), der es aber auf eine stattliche Anzahl von 130 Mitgliedern bringt, davon ca. 50 Aktiven.

"Wollt ihr denn denen gar keine Chance lassen?", fragte im Vorfeld des Kampfes ein Spieler aus einem befreundeten Verein, nachdem ihm SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle die Aufstellung verriet. "Es könnte schon sein, dass wir an allen acht Brettern mehr DWZ ans Brett bringen, doch all zuviel sagt dies ja auch nichts, insbesondere bei Jugendlichen", schränkt der SFL-Teamcaptain ein. Mit Markus Oehler und Jürgen Jakob hätten die Ortenauer zudem zwei sehr gute Spitzenbretter. Dennoch wolle man gleich zu Beginn der Saison zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Gespannt ist man im Osten Baden-Badens auf das Debüt von vier neuen Spielern, die seit kurzem den ambitionierten Neu-Bereichsligisten verstärken.

Das Spiellokal des SK Appenweier am Kirchplatz 5.


Dienstag, 8. Oktober 2013

Mannschaftsaufstellungen stehen

"Ehrlich gesagt, ich bewundere die Schachvereine, die drei, vier oder noch mehr Mannschaften haben wie die dies mit der Organisation hinbekommen", sagt Lichtentals 1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Nach mehr als zehn Jahren haben die Schachfreunde Lichtental gleich zwei Mannschaften im Rennen um die vorderen Plätze in der Bereichsklasse Süd 1 und in der Kreisklasse II. All so groß ist der Spielerkader der SFL nun bekanntlich nicht, so dass die Verantwortlichen zwei Wochen vor Saisonbeginn froh sind, dass die Mannschaftsaufstellungen stehen. "Wir haben zwar nicht wie Bayern München einen Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, einen der bekanntesten Sportärzte der Welt, doch dafür unseren lieben Freund Dr. Muschafa Mostaki, der zuversichtlich ist, dass zwei unserer Spieler nach einer Gallen-, bzw. Knie-OP ans Brett gehen können", so Bäuerle,

Rechts der Oos hält man sich aber über die Aufstellungen gegen Appenweier I und Sasbach III bedeckt. "Wie sagt der Schwabe, mir gäbbet nix, sprich wir geben im Vorfeld nichts bekannt", konstatiert SFL-Ehrenvorsitzender Heinz Schmekenbecher. Eines lässt er sich dennoch entlocken: "Gyuri und Gabor, unsere beiden sympathischen Ungarn, sind heiß auf den Saisonbeginn".

"Mir gäbbet und sagen nix".

Samstag, 5. Oktober 2013

Trauer um Leonid Vyernyy

"Ein gutes Herz hörte auf zu schlagen", sagt Ferdinand Bäuerle, der noch nach Worten ringt. Er ist bestürzt über die Nachricht, dass der liebe Schachfreund Leonid Vyernyy im Alter von 76 Jahren unerwartet verstarb. So manche Turnier-, Blitz- oder Schnellschachpartie hatten die Beiden ausgefochten wenn es um etwas ging, ansonsten rauchten die beiden fast sprichwörtlich die 'Friedenspfeife' in dem sie ein Zigarettchen außerhalb des Spiellokals rauchten. "Vor zwei Wochen haben wir uns noch im Schachkeller von Dr. Mostafa Muschtaki getroffen. Ich bin noch immer geschockt mit Leonid einen ganz liebenswerten Menschen zu verlieren", so der 1. Vorsitzende der Schachfreunde Lichtental. Regelmäßig nahm Leonid Vyernyy am Monats-Schnellpokal in Lichtental teil und platzierte sich stets auf den vorderen Rängen. "Er liebte mehr das Kombinations- statt das Positionspiel. Und dies mit großem Erfolg wie z.B. sein Abschneiden mit 5,5 aus 7 in der letztjährigen Verbandsrunde (Landesliga/Bereichsklasse) belegt", so Bäuerle. Mit dem in der Ukraine gebürtigen Leonid Vyernyy verliere nicht nur sein Schachklub, der SC Rastatt, sondern auch das Schach in Mittelbaden einen sehr sympathischen Schachfreund den man so schnell nicht vergessen wird.

Leonid Vyernyy (Bildmitte) wurde beim Mittelbadischen Jungsenioren-Senioren-Schnellschachturnier 2012 als bester Senior ausgezeichnet. Vor allem die Disziplinen Blitz- und Schnellschach zählten zu seiner Leidenschaft.


Mittwoch, 2. Oktober 2013

MBBMM 2013 ohne Lichtentaler Beteiligung

"Ich wäre gerne mit einem Team bei der Mittelbadischen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft am 3. Oktober in Iffezheim angetreten, doch widrige Umstände machten einen Strich durch die Rechnung", sagt Ferdinand Bäuerle, der 1. Vorsitzende der Schachfreunde Lichtental. Potentielle Kandidaten mussten berufs-, krankheits- oder urlaubsbedingt absagen. Ein 'Notnagelteam' mit ihm, Alexander Ziv, Dietmar Wendelgaß und Hans-Peter Wenzel wäre ziemlich chancenlos gegen die Konkurrenz gewesen, zudem wäre die Anreise mit dem ÖPNV am Feiertag ziemlich aufwendig gewesen, obwohl es nur ein paar Kilometer in die Renngemeinde sind.

"Die Mobilität des SFL-Kaders, vor allem in der Ersten,  kann auch in der Saison 2013/2014 zum Problem werden, da der Großteil der Spieler nicht motorisiert ist", konstatiert Bäuerle im Hinblick auf die Auswärtsspiele. Dies könne jedoch gelöst werden, seine Sorge ist vielmehr, dass man in dem ein oder anderen wichtigen Kampf nicht in guter Besetzung antreten könne, aus welchen Gründen auch immer. "Wir freuen uns, dass man uns zum Favoritenkreis in der Bereichsklasse zählt, doch a) sind wir Aufsteiger und b) können sich auch bei uns Personalprobleme ergeben, die man schlecht kompensieren kann", so der SFL-Teamcaptain abschließend.