Sonntag, 26. Februar 2017

Quo vadis Senioren-Mannschaftsmeisterschaft?

Vier Mannschaften meldeten sich heuer für die Mittelbadische Senioren-Mannschaftsmeisterschaft an, doch irgendwie scheint der Wurm drin zu sein. Statt vier Begegnungen in den ersten beiden Runden, fand lediglich ein Spiel zwischen der OSG Baden-Baden und der Seniorengemeinschaft Vimbuch/Weitenung statt, das die Bühler verdient mit 3:1 gewannen. Bislang nicht angetreten ist das Quartett des SC Rastatt trotz so starken Spielern wie Helmut Wolf, Olexander Rogachevsky und Valentin Jurga. Nun musste in der 2. Runde auch die OSG ihr Spiel kampflos abgeben, da Mannschaftsführer Eduard Fromberg keinen seiner Mitstreiter mobilisieren konnte. So stehen bereits vor der 3. Runde die SG Hörden/Kuppenheim und die SG Vimbuch/Weitenung als die beiden Qualifikanten zur Badischen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft fest, egal wie das direkte Aufeinandertreffen am 18. März endet. Gespannt darf man wohl sein, welche Mannschaft im Parallelspiel OSG - Rastatt als Erster die Begegnung absagt.

"Wir sind im Nachhinein froh die richtige Entscheidung getroffen zu haben", sagt SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, der eine eigene Lichtentaler Mannschaft vorzeitig zurückzog, um nicht wie ursprünglich vorgesehen, vier zusätzliche Spieltage im ohnehin engen Terminkalender im Frühjahr 2017 unterzubringen.

Auch in anderen Bezirken ist die aktuelle Situation kaum anders. So nehmen in den Schachbezirken Ortenau, Bodensee und Mannheim jeweils nur zwei Mannschaften teil, lediglich im Schachbezirk Schwarzwald scheint die Welt in Ordnung zu sein. "Mich ärgert vor allem, dass BSV-Präsident Uwe Pfennig das Seniorenschach in Baden über den Klee lobt, statt den Tatsachen ins Auge zu schauen", so Bäuerle, der schon lange eine adäquate finanzielle Unterstützung der Senioren wie bei der Jugend fordert. Doch in einem Punkt scheint es aufgrund eines Mails von BSV-Turnierleiter Michael Schneider Hoffnung zu geben: "Der Deutsche Schachbund hat beschlossen, die Jahrgangsregelungen der FIDE für Senioren ab 2018 zu übernehmen, d.h. es gibt dann bei den Senioren die Altersklassen 50plus und 65plus. Der Badische Schachverband wird sich deshalb im Laufe des Jahres für 2018 mit umfassenden Änderungen im Seniorenspielbetrieb befassen müssen und Änderungen herbeirufen". Na, dann warten wir mal ab im hoffentlich positiven Sinne.


Montag, 20. Februar 2017

OSG Faschingsturnier ohne Lichtentaler Beteiligung



Vom 25. - 27. Februar, also von Faschingssamstag bis Rosenmontag,  veranstaltet die OSG Baden-Baden ein dreitägiges, sechsrundiges Faschings-Open im LA8. Bislang haben sich hierfür 65 Spieler/innen (Stand: 22.2.) angemeldet, die um den 1. Preis in Höhe von 250.- Euro kämpfen werden. Die Hälfte der Teilnehmer weist eine DWZ-Zahl unter 1500 aus, lediglich zehn Spieler haben 1900 und mehr DWZ. Zum Favoritenkreis dürften Veaceslav Cofman, der übrigens im Juli vergangenen Jahres von den Schachfreunden Lichtental umworben wurde, sich dann aber für den Zweitbundesligisten Untergrombach entschied, und der sympathische Sasbacher Sigurd Weidenauer zählen.

"Was uns im Vorfeld nicht gefallen hat, war, dass die OSG erneut ihr Turnier (zum 4. Mal hintereinander) gleichzeitig als Offene Baden-Badener Stadtmeisterschaft titulierte, obwohl die SF Lichtental als gleichberechtigter Schachclub in der Kurstadt längst mit der Austragung dran wäre", so SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Dass sei aber nicht der Hauptgrund, dass wohl kein Lichtentaler an dem Turnier teilnehmen werde, vielmehr dass die Jungsenioren und Senioren des Multi-Kulti-Clubs im Osten Baden-Badens lieber gegen Gleichaltrige statt gegen über ein Drittel Kinder und Jugendliche zu spielen, die häufig sehr unruhig auf ihrem Stuhl sitzen, so die SFL-Verantwortlichen.

SFL-Teamcaptain Ferdinand Bäuerle wird dennoch mit von der Partie sein, wenngleich in anderer Mission. Er wird seinen langjährigen Freund Jürgen Heyse coachen und sich mal als Sekundant ausprobieren. Wünschen wir den Beiden gutes Gelingen!

Donnerstag, 16. Februar 2017

Rückblick auf den 6. Verbandsspieltag


Nicht Oliver Welke, sondern Ferdinand Bäuerle kommentiert den 6. Verbandsspieltag.

In der Landesliga Süd 1 zieht Aufstiegsaspirant Emmendingen II weiterhin seine Kreise. Die Reserve des Zweitbundesligisten fertigte Oberkirch mit 6,5:1,5 ab. Die einzige Mannschaft, die diesbezüglich Paroli bieten kann, ist die SVG Offenburg, die am 6. Verbandsspieltag mit einem DWZ-Durchschnitt von 1987 gegen die fünfte Mannschaft der OSG Baden-Baden aufwartete und zu einem in dieser Höhe nicht prognostizierten 6:2 Sieg zuhause kam. In der nächsten Runde kommt es zum sprichwörtlichen Showdown der beiden Spitzenteams, wobei die Emmendinger etwas favorisiert sein dürften. Sicher die Mannschaft, nicht nur der Stunde, sondern der bisherigen Saison, ist zweifelsohne Aufsteiger SK Gernsbach. Der SFL-Blogmaster hatte schon zuvor den Murgtälern den Klassenerhalt zugetraut, nun ist nach dem 6:2 Kantersieg gegen Kuppenheim II das Thema Abstiegsgefahr endgültig vom Tisch. Alexander Hassenstein, Stefan Rothfuß und Fabian Hornung spielten bislang sehr erfolgreich und zählen zweifelsohne zu den Leistungsträgern, die maßgeblichen Anteil am momentanen 3. Tabellenplatz haben.

Mit einem zwar knappen, aber insgesamt verdienten 4,5:3,5 Sieg gegen Lichtental meldeten sich die Vimbis zurück in der Liga. Durch die Niederlage können die Baden-Badener bei dem schwereren Restprogramm (u.a. gegen Offenburg) ein wenig in die Bredoullie kommen. Wenngleich Neumühl zwei Punkte gegen eine schwache Lahrer Mannschaft verbuchen konnten, so geht auch dort wenige Kilometer von Kehl entfernt das Abstiegsgespenst um. Nach Meinung von Beobachtern wird sich wohl Kuppenheim II mit der Tatsache anfreunden müssen, kommende Saison eine Klasse tiefer zu spielen. Die Knöpfestädter treffen noch auf die beiden Spitzenteams Emmendingen II und Offenburg. Können sich die Oberkircher noch retten, dies ist die Frage, die sich die Experten stellen. Theoretisch ja, man hat es in der eigenen Hand gegen vermeintliche Gegner. Gleiches gilt für OSG V, doch die Verantwortlichen im LA8 können im Gegensatz zu den anderen Abstiegskandidaten ihr Team immens verstärken, was sie wohl auch tun werden. Weg vom Fenster dürfte hingegen mit einer Wahrscheinlichkeit zu 95% Lahr II sein. Doch warten wir erstmal den Ausgang der spannenden Begegnungen ab, die bei der 7. Verbandsrunde am 12. März auf dem Plan stehen.

Mittwoch, 15. Februar 2017

Keine Panik auf der Titanic

Nach den Niederlagen der I. und II. Mannschaft gegen die Vimbis am vergangenen Wochenende, könnte es nun eng werden für die Schachfreunde Lichtental in der Landesliga Süd 1 und in der  Bezirksklasse. Noch stehen die beiden Teams zwar mit 6:6 Mannschaftspunkten da, doch im letzten Saisondrittel warten noch schwere Aufgaben auf die Multi-Kulti-Truppe.  "Dass die Zweite gegen Vimbuchs Reserve mit sechs Mann keine Chance hat war klar, ärgerlich hingegen, dass die Erste nicht zumindest zu einem 4:4 kam", so SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, der allerdings einräumt, dass die Vimbis an jenem Sonntagvormittag einfach besser drauf waren. "Es kann nicht sein, dass wir einen Kampf bereits vor der Zeitkontrolle verlieren, es wurde einfach zu schnell gespielt", so seine Kritik. Es freut ihn allerdings, dass Harald Braunagel frühzeitig für einen klaren Sieg an Brett 8 sorgte und auch die Spitzenbretter mit den beiden Ungarn Richard Huszar und Gyuri Keresztes alles gaben, um die drohende Niederlage noch abzuwenden. Doch mehr wie Remis war gegen Jochen Reith und den an diesem Tag gut aufgelegten Daniel Schneider nicht drin.

"Zum Glück haben die anderen Teams in der Landesliga für uns gespielt, so dass wir überraschender Weise sogar noch auf dem 4. Tabellenplatz stehen", so der SFL-Teamcaptain. Doch bei drei Absteigern geht es spannend zu, alles scheint noch möglich, sieht man von Lahr II ab. "Dann muss halt am letzten Spieltag ein Sieg gegen Neumühl her", sagt Dr. Hermann Rückleben. Darauf ankommen wollen es die Verantwortlichen am Brahmsplatz nicht, wenngleich wohl Lichtentals 'Phantome' Daniel Ackermann und Janos Keszi dann zur Verfügung stünden. "Jetzt müssen wir erstmal in vier Wochen gegen die V. Mannschaft der OSG bestehen, keine einfaches Unterfangen, da Sponsor Wolfgang Grenke ohne Weiteres die 'Wundertüte' auspacken kann", so Bäuerle. Dennoch ist er optimistisch letztendlich mit seinem Oktett einen guten Mittelfeldplatz zu erreichen. Also, noch keine Panik auf der Titanic.

Nahezu zeitgkeich einigten sich die Kontrahenten an den Brettern 5 -6 auf Remis.

Sonntag, 12. Februar 2017

AKTUELL: Auch Lichtentals Erste verliert gegen die Vimbis

Es war ein Duell auf Augenhöhe, die heutige Begegnung zwischen den SFL und Vimbuch I in der Landesliga Süd 1. Doch so richtig lief es bei den Kurstädtern nicht zusammen, am Ende gewannen die Gäste knapp 4,5:3,5. Der Knackpunkt waren die Bretter 3 - 4, bei denen die Lichtentaler Top-Scorer Hermann Rückleben und Vilmos Kubascny erstmals eine Niederlage einstecken mussten.  Mehr in Kürze ....

Einen rabenschwarzen Sonntagvormittag erwischten ausnahmsweise Lichtentals bislang erfolgreichste Spieler gegen Vimbuch I.


Samstag, 11. Februar 2017

AKTUELL: Lichtental II verliert gegen Vimbuchs Reserve

Erneut hatte die II. Mannschaft der SF Lichtental enorme Personalprobleme, so dass man gegen Vimbuch II nur mit sechs Mann antreten konnte. Logisches Resultat eine Niederlage, mit der man mit 3:5 noch relativ gut davon kam. Tja, wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wäre, in Stammformation hätte man sehr gute Chancen gehabt den Kampf für sich zu entscheiden. Mehr in Kürze ....

Wacker schlugen sich Hans Peter Wenzel gegen Anton Haunß und Peter Brese gegen Jürgen Schmalz an den Spitzenbrettern. Den Ausschlag zur 3:5 Niederlage gab das Freilassen von Brett 7 und 8.

Sonntag, 5. Februar 2017

Die Vimbis kommen!

Bei Heimspielen in der Fußball-Bundesliga haben die Gastgeber mit dem Publikum ihren sozusagen 12. Mann im Rücken. Beim Schach spielt es eine untergeordnete Rolle ob man zuhause oder auswärts antritt. Die Schachfreunde Lichtental freuen sich dennoch, dass sie am kommenden Wochenende (11. und 12. Februar) gegen die beiden Vimbucher Mannschaften Heimrecht genießen. SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle nennt auch die nachvollziehbaren Gründe: "Wir haben nicht das Problem mit Autos und zweitens nicht das Problem, dass einige Spieler unserer II. Mannschaft bei Dunkelheit nicht gerne samstagabends auswärts antreten".

Ob man diesen 'Vorteil' nützen könne, stehe freilich in den Sternen", so der SFL-Teamcaptain. Man habe Respekt vor den Bühlern, die jedoch momentan in ihren Klassen lediglich den 7. Tabellenrang mit jeweils 4:6 Punkten belegen. Genau umgekehrt ist das Verhältnis an Mannschaftspunkten bei den Kurstädtern. "Dass wird ein enges Match gegen Vimbuch I", ist sich Lichtentals Top-Scorer (4 aus 4) Dr. Hermann Rückleben sicher, der beim letzten Aufeinandertreffen leider verhindert war, um dann am 6. März 2016 seinen Mannschaftskameraden zum etwas unerwarteten 5:3 Sieg zu gratulieren. Man erwarte die Vimbis in der gleichen Aufstellung wie in der vergangenen Saison, lediglich vielleicht mit einer Änderung, hört man am Brahmsplatz.

Bereits am Vorabend treffen die beiden Reserveteams der Landesligisten aufeinander. Lichtental II wie auch Vimbuch II kamen am 5. Verbandsspieltag gegen OSG VI bzw. Gernsbach II unter die Räder und hoffen heuer nicht erneut stark ersatzgeschwächt anzutreten. Beim letzten Aufeinandertreffen verloren die Baden-Badener unnötig mit 3,5:4,5 da Neuzugang Angel Zlatev aus Bulgarien noch nicht der Notation mächtig war. "Dass hat Angel nun drauf und mit 3,5 von 4 möglichen Punkten in der Bezirksklasse Mittelbaden hat er ein gutes Selbstvertrauen", so Jürgen Besener, der Mannschaftsführer von Lichtental II, der im Vorfeld jedoch mit einem 4:4 zufrieden wäre. Man darf also gespannt sein.



Die beiden Ungarn Gyuri Keresztes, Vilmos Kubascny und der Sankt Petersburger Alexander Ziv könnten erneut mit von der Partie im Multi-Kulti-Oktett der SF Lichtental sein.
Sitzen sich an den Spitzenbrettern erneut Jochen Reith und Hans Wiechert sowie Daniel Schneider und Richard Huszar gegenüber? Nichts ist unmöglich, so das Werbemotto von Toyota.


Samstag, 4. Februar 2017

Vier Lichtentaler unter den TOP 15 der Bestenliste

Fünf Spieltage wurden in dieser Saison bisher in der Landesliga Süd 1 absolviert. Insgesamt setzten die zehn Vereine bislang 146 Spieler ein. Dank des hervorragenden BSV-Ergebnisdienstes von Rolf Ohnmacht und dessen Programmierung, kann man sich schnell informieren wie bislang die einzelnen Spieler erfolgreich waren. Besonders erfreulich ist dabei aus Lichtentaler Sicht, dass momentan vier Mitglieder des Traditionsvereins sich unter den besten 15 der Liga befinden. An Platz 1 steht Dr. Hermann Rückleben, mit 4 aus 4 der erfolgreichste Spieler der starken Gruppe Süd 1. Ob mit den weißen oder den schwarzen Steinen, bislang fand noch kein Gegner ein Konzept den 76jährigen gebürtigen Hamburger 'Seebär' aus der Fassung zu bringen. Ein Plus von 50 DWZ-Punkten sind aktuell der Lohn für eine Performance von 2200.

Gefürchtet werden die Kurstädter vor allem, wenn sie einen oder mehrere ihrer fünf ungarischen Spieler aufbieten. Mit Recht, denn allein 1/3 der 20 Brettpunkte haben Vilmos Kubascny (3 aus 3) und Richard Huszar (3 aus 4) an den vorderen Brettern geholt. Nicht nur mit der Organisation der Mannschaft, sondern auch mit dem bisherigen Abschneiden ihres Captains Ferdinand Bäuerle ist das Team zufrieden. Der SFL-Vorsitzende rauchte zweimal die Friedenspfeife und gewann zwei Partien. Neben ihm sind zudem FM Hans Wiechert, Harald Braunagel, Oliver Kertesz und Hans Peter Wenzel bislang ungeschlagen in der Landesliga-Saison, eine Bilanz, der man es zu verdanken hat, dass man aktuell den 3. Tabellenrang einnimmt.

Mit 4 aus 4 ist Hermann Rückleben derzeit der erfolgreichste Spieler in der Landesliga Süd 1.