Nach über fünfstündiger Spielzeit trennten sich die Schachfreunde Lichtental und dem SC Iffezheim remis.
„Mit dem
4:4 können wir leben“, betonten gemeinsam die Mannschaftsführer der beiden
Vereine Schachfreunde Lichtental und dem Schachclub Iffezheim. Remis endete
auch die Partie der beiden langjährigen Funktionäre Ferdinand Bäuerle (SFL-Vorsitzender
und Ex-BSV-Team-Captain) und Bernhard Ast (FIDE-Schiedsrichter und
Bezirksturnierleiter) zum Auftakt eines letztendlich spannenden Matches in der
Bereichsliga Süd 1 am 4. Verbandsspieltag.
Nach
einem weiteren Unentschieden zwischen Sascha Müller und Mladenko Jercic brachte
Thorsten Heck an Brett 8 die Renndörfler in Führung. Lichtentals Bulgare Angel
Zlatev spielte mal wieder zu schnell und bezog wegen der unnötigen Niederlage
einen Rüffel seines Captains. Ihre leicht bessere Stellungen nutzten
Lichtentals Spitzenbretter nicht aus, sowohl Daniel Ackermann als auch der
Ungar Vilmos Kubascny kamen über ein Unentschieden gegen den starken Robert
Elms und den erfahrenen Markus Ehrlacher anschließend nicht hinaus. Mit einem
weiteren Remis ‚stabilisierte‘ Stefan Zipf das Zwischenergebnis von 2,5:3,5.
Trotz
des Rückstandes keimte bei den Kurstädtern die Hoffnung auf, den Kampf noch
knapp für sich zu entscheiden, da Peter Brese (Kasachstan) gegen den
Iffezheimer John Schott eine Figur gegen einen Bauern mehr hatte. Brese tat
sich jedoch schwer, gewann jedoch zur Freude seines Mannschaftsführers, so dass
die Entscheidung in einer hin- und her wogenden Partie zwischen dem St.
Petersburger Alexander Ziv und Sven Rosenau in einem ‚Foto-Finish‘ fallen
musste. Nach über fünfstündiger Spielzeit rauchten dann die beiden Kontrahenten
die Friedenspfeife zum gerechten 4:4 Ergebnis.
Mit
jeweils 5:3 Mannschaftspunkten belegen die beiden Ex-Landesligisten weiterhin
Mittelfeldplätze in der Tabelle, verschlechterten jedoch ihre bisherigen
Platzierungen, da die Konkurrenz zu Punkten kam. Primäres Ziel ist es an der
Iffezheimer Rennbahn als auch am Brahmsplatz die vierthöchste Klasse innerhalb
des Badischen Schachverbandes trotz Personalprobleme zu erhalten und dies
dürfte wohl nach Meinung von Beobachtern kein Problem darstellen. Bereits in
zwei Wochen haben die beiden Vereine die Möglichkeit in höhere Tabellengefilde
vorzustoßen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen