Mittwoch, 8. Mai 2019

Freud und Leid bei der zentralen Endrunde in Hörden

"Du warst unser Glücksmaskottchen", sagte Günter-Paul Schröter von der Schachabteilung Vimbuch, der am Sonntagmorgen SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle zur zentralen Endrunde der Landsliga Süd 1 und Bereichsliga Süd 1 nach Hörden mitgenommen hatte. 17 Jahre lang hatte der SFL-Teamcaptain für die Vimbis gespielt, ehe er zu Slavija Karlsruhe, dann zum SC Durmersheim und schließlich nach Lichtental wechselte. "Es war mir ein großes Anliegen vor Ort die Daumen für meinen alten Verein zu drücken", sagt er. Ihn  freute es alte Bekannte zu treffen und Erinnerungen an eine schöne Zeit auszutauschen. Einen Sieg brauchten die Vimbis gegen Zähringen II um die Klasse zu halten, und sie packten es, wenngleich denkbar knapp. Nervenkitzel pur, Hitchcook hätte das Drehbuch nicht besser schreiben könnte. Lutz Schäfer avancierte zum Matchwinner und sorgte für den 4,5:3,5 Endstand.

Nervenanspannung pur: Daniel Schneider in voller Konzentration.
Erfreulich zudem für Ferdinand Bäuerle war der Klassenerhalt für den SC Weitenung in letzter Minute, bei dem er gerne zu Blitzturnieren im Blumendorf mal vorbeischaut. Die zentrale Endrunde in Hörden war mustergültig organisiert, Grillspezialitäten, günstige Getränke und ein gesponserten Geschenkkorb für jede Mannschaft, trugen zudem bei, dass sich die Fahrt ins Murgtal gelohnt hat. 

Etwas skeptisch blickte kurzzeitig Bruno Reck seinem Vereinskameraden Klaus Knopf über die Schultern, der ließ sich jedoch gegen den Rastatter Helmut Wolf nicht aus der Ruhe bringen.