Mittwoch, 27. Mai 2015

Staffeleinteilung der beiden Landesligen Süd on air



Nichts Genaueres weiß man noch nicht, doch mittlerweile ist die Staffeleinteilung der beiden Landesligen für die kommende Saison on air. Bunte Ballons schweben da über die Landkarte zwischen Mittelbaden, der Ortenau, dem Rheintal, dem Hochrhein, dem Schwarzwald und dem Bodensee und markieren jene Vereine, die sich für die Landesliga Süd 1 und Süd 2 qualifiziert haben.
Nach mehr als einem Jahrzehnt gehören auch die Schachfreunde Lichtental nach der souveränen Meisterschaft in der Bereichsliga Süd 1 wieder zu diesem erlauchten Kreis. Schade findet deren 1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, dass nur noch vier Vereine aus dem Schachbezirk Mittelbaden in der Landesliga Süd 1 vertreten sind. Feststeht, dass die Kurstädter auf ihre starken 'Lokalrivalen' SC Iffezheim, SF Hörden und die V. Mannschaft der OSG treffen werden. "Am besten 'auswärts' ", schmunzelt Kassenwart Heinz Schmekenbecher in Bezug auf die Fahrtkosten. Zu tun wird man es außerdem mit den drei Vertretern aus der Ortenau zu tun haben (SK Oberkirch, SK Lahr 2 und dem SC Neumühl). Um die Liga zu komplettieren, fehlen noch drei Mannschaften, die im Raum Freiburg/Hochrhein beheimatet sind. Und da wären: SC Sölden, SC Horben, SF S-W Merzhausen, SC Waldkirch, SC Brombach 2 und SK Zähringen 2. Möglich wäre auch noch, dass der SC Rastatt als Zweiter der Bereichsliga Süd 1 dennoch aufsteigt, falls der SK Gaienhofen sein Aufstiegsrecht nicht wahr nimmt.

"Wir brauchen uns nicht vormachen, dass wird eine ganz schwierige Saison als Aufsteiger", so Bäuerle, der noch im Hinterkopf hat, dass die beiden letztjährigen guten Aufsteiger Vimbuch und Kuppenheim den Klassenerhalt nicht geschafft haben. Ohne die ein oder andere Verstärkung werde es bei der Konkurrenz schwer die Liga zu erhalten. Doch die Lichtentaler sind bekanntlich für Überraschungen gut. Zwar sei ein Transfer mit einem Spieler der Karlsruher SF gescheitert, man habe jedoch noch einige weitere Kontakte am Laufen. 

Sorgen eine gute Mannschaft zusammen zu stellen, macht man sich im Osten Baden-Badens jedoch nicht, vielmehr gelte es vordergründig für einen Mannschaftsbus zu sorgen, der gesponsert wird, um eventuelle Auswärtsspiele im Raum Freiburg problemlos zu bewältigen. "Auch da sind wird in Gesprächen", so der Team-Captain. Wichtig ist ihm , dass die Mannschaft mit Daniel Ackermann, FM Hans Wiechert, Richard Huszar, Gyuri Keresztes und Dr. Hermann Rückleben heiß auf neue Herausforderungen sei.

Gespannt sind die Lichtentaler auf die Auslosung, die voraussichtlich aber erst im Juli bekannt ist. Heim- oder Auswärtssieg-/Niederlage gegen X,  dies ist dann die Frage, wenn am 27. September die spannende Saison beginnt und sicherlich bis zum 17. April 2016 genug Nerven kosten wird. 


Sonntag, 24. Mai 2015

Funktionäre in Lichtental zu Gast

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Rund zwanzig Vereinsvorstände des Schachbezirks Mittelbaden werden am Donnerstagabend, dem 16. Juli zur Bezirksversammlung im Gasthaus 'Goldener Löwen' am Brahmsplatz im Osten Baden-Badens erwartet. Für die Ausrichtung hatten sich die Schachfreunde Lichtental im vergangenen Jahr beworben und einstimmig den Zuschlag erhalten. Auf dem Programm steht eine umfangreiche Tagesordnung mit Tätigkeitsberichten, Anträgen, Wahlen, die Vergabe von Veranstaltungen in der kommenden Saison, Wahl der Delegierten zum Verbandstag sowie zahlreiche Ehrungen.

Mit über 1.000 aktiven und passiven Mitgliedern gehört der Schachbezirk Mittelbaden zwar hinter dem SB Karlsruhe und dem SB Heidelberg aktuell zu den TOP 3 aller 11 Bezirke des Badischen Schachverbandes, doch auch ihn plagen Sorgen. So lösen sich die SF Oos e.V. auf, Personalprobleme machten erneut dem SC Gaggenau zu schaffen, so dass dieser nur noch eine Vierer-Mannschaft in der Kreisklasse C melden kann. Ums Überleben kämpft zudem Röss'l Muggensturm, dessen 2. Mannschaft mit null Punkten die Kreisklasse A verlässt. Zu einer erhöhten Anzahl von kampflosen Begegnungen und Partien kam es zudem vor allen Dingen in der Kreisklasse B. Gegenüber früheren Jahren nimmt sich auch die Bilanz von Vereinen des Bezirks auf Badischer Ebene bescheidener aus, sieht man vom Branchenkrösus OSG Baden-Baden ab. Zerschlagen sich hat leider die Rückkehr der SGR Kuppenheim in die Oberliga Baden ebenso wie der knapp verpasste Wiederaufstieg des SC Iffezheim in die Verbandsliga. Auf Erfolgskurs sind hingegen die SF Sasbach, deren exzellente Jugendarbeit sich von Jahr zu Jahr mehr auszahlt und zahlreiche Titel einfährt, sei es im Einzel- oder im Teamwettbewerb.

Die Probleme können freilich die engagierten Vereinstreter an diesem Abend nicht lösen werden, wenngleich ihr ganzes Herz im Ehrenamt steckt. Um neue Mitglieder zu gewinnen, bedarf es Vorschläge und der Zurverfügung von Fördermitteln des Deutschen Schachbundes und des Badischen Schachbundes. Nicht amused sind zudem die Kassenwarte der Vereine, die den Mitgliedsbeitrag an den BSV als zu hoch erachten, rund 2/3 Drittel eines Spielers, der z.B. 35.- Euro Jahresbeitrag in seinem Schachclub bezahlt, geht an den BSV ab. Von den anderen 1/3 müssen die Vereine häufig zudem Raummiete und Fahrtkosten ihrer Mannschaften bezahlen, eine Rechnung, die nicht aufgeht, selbst wenn man den Jahresbeitrag auf 50.- Euro erhöht.

Diese Themen werden dann sicherlich zuvor auf dem Verbandstag des BSV am 13. Juni in der Astoria Halle in Walldorf zur Sprache kommen. "Ich denke, wir werden erneut eine harmonische Bezirksversammlung haben. Die Vorstandschaft leistet gute Arbeit und die Vereine im Bezirk haben ein freundschaftliches Verhältnis untereinander", so SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle abschließend. Wenn man zeitlich hinkommt - Beendigung so gegen 22.00 Uhr - laden die Lichtentaler noch zu einem 'Funktionärsblitzturnier' mit Sachpreisen ein.  




Samstag, 16. Mai 2015

Oliver Kertesz beim Potsdamer Open


Derzeit vertritt Oliver Kertesz die Farben der Schachfreunde Lichtental beim 5. Potsdamer Schachopen (14. - 17. Mai 2015). Mit 118 Spielern ist das Turnier quantitativ als auch qualitativ gut besetzt. Mit seinem bisherigen Abschneiden sei er zufrieden, so Oliver aktuell in einem Mail an den SFL-Vorsitzenden. "Eine Niederlage, ein Sieg und vier Remis gegen DWZ-stärkere Gegner, dies kann sich wirklich sehen lassen", so Ferdinand Bäuerle, der sich freut, dass Oliver nach einer mehrjährigen Pause dank den Schachfreunden Lichtental wie Gyula Sviker, Dietmar Wendelgaß und Stefan Zipf wieder Freude am königlichen Spiel gefunden hat. Mit der Nummer 85 war der Wahl-Baden-Badener gemäß Rangliste gestartet, nach sechs Runden liegt er mit 3 aus 6 auf dem 55. Rang vor der letzten Runde. "Ich finde es toll, dass Oliver selbst an seinem 43. Geburtstag (14. Mai) es vorzog, sich mit einem Gegner zu messen", so Bäuerle, der als Mannschaftsführer des künftigen Landesligisten Lichtental I bei der ansteigenden Form ihn sicherlich in der kommenden Saison berücksichtigen wird. Zu einem Showdown um den Turniersieg kommt es morgen zwischen GM Sergey Kalinitschew (ELO 2424) und IM Atila Gajo Figura (ELO 2377), beide spielen für den SC Kreuzberg. Mit im Rennen sind zudem der Neuruppiner IM Rolf Schöne (ELO 2299) und der für König Tegel spielende FM Martin Brüdigam (ELO 2345).

Und wenn Oliver schon mal in Berlin und Umgebung ist, will er zudem vom 22. - 24. Mai beim 20. Pfingst-Open des Schachclub Zugzwang 95 e.V. in der Hauptstadt teilnehmen. Wir drücken ihm die Daumen und werden selbstverständlich unsere User diesbezüglich auf dem Laufenden halten!

Der Lichtentaler Oliver Kertesz findet zu seiner alten Form zurück.

Sonntag, 10. Mai 2015

Frühzeitiges Aus für die Baden-Badener Schachsenioren

"Dass ist schon eine andere Liga, die Zwischen-/Endrunde der Badischen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft", so Ferdinand Bäuerle, Co-Teamcaptain der SG SF Lichtental/OSG Baden-Baden, heute nach der 1:3 Niederlage gegen die SG Hockenheim/Brühl. Der Sieg der Rennstädter ginge zwar in Ordnung, doch sei er um einen Punkt zu hoch ausgefallen, so Bäuerle. An Brett 1 ließ Fedor Dushatskiy (TOP 3 Spieler der Verbandsliga Nord, 7,5 aus 8) dem Lichtentaler Dr. Hermann Rückleben keine Chance. Voll in Ordnung ging hingegen das Remis von Geburtstagskind Walter Siemon gegen Dieter Auer (150 DWZ besser bewerteter Spieler). Ein Unentschieden hätte auch Prof. Eduard Fromberg gegen Manfred Auer verdient gehabt, doch er überließ seinem Gegner die C-Linie und kam unnötig in Bedrängnis. Mehr drin wäre auch für den Berichterstatter gewesen, der siegessicher Dr. Armin Bauer entschlüpfen ließ, so dass dieser mit einem Dauerschach einen weiteren halben Punkt für die SG Hockenheim/Brühl rettete. "Wenn das Quartett nicht einen DWZ-Schnitt um  2.000 aufweist, hast Du nur geringe Chancen das Final Four in Bad Herrenalb zu erreichen", so Bäuerle. Dennoch seien es sehr schöne, spannende Begegnungen mit anderen Senioren gewesen, sei es auf Bezirks- oder Verbandsebene. Die Gründung der neuen SG SF Lichtental/OSG Baden-Baden habe dennoch Früchte getragen, ist man sich links und rechts der Oos einig.

Weiter im Rennen ist hingegen die SG SF Hörden/SGEM Kuppenheim, die sich gegen die SF Karlsruhe mit 2,5:1,5 durchsetzte.  Am Spitzenbrett teilten sich IM Jean Luc Roos und FM Clemens Werner die Punkte. Zum Matchwinner avancierte Velimir Kresovic, der an Brett 2 den ehemaligen Badischen Meister Rudolf Müller besiegte. Mit jeweils einem Remis trugen Gerd Merkel und Jakic Probka zum Weiterkommen des Bezirks-Seniorenmannschaftsmeisters bei. Wir gratulieren an dieser Stelle und drücken die Daumen fürs Viertelfinale der BSMM!

Im Seniorenschach wird einem nichts geschenkt, es wird um jeden Brettpunkt gekämpft.

Montag, 4. Mai 2015

Multi-Kulti-Schachclub sucht Verstärkung

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Man ist sich einig im Osten Baden-Badens, dass man sich für die kommende Saison Verstärkung an die Bretter holen sollte. Für die beiden Mannschaften der Schachfreunde Lichtental zählt zwar als Aufsteiger in ihren Klassen vorerst der Klassenerhalt in den höheren Ligen (Landesliga und Bezirksklasse), doch man würde sehr gerne neue spielstarke Mitglieder begrüßen. "Vielleicht sucht ja der ein oder andere Spieler eines Vereins eine neue Herausforderung oder er will einfach ein Klasse höher spielen mit netten Kameraden ", so Lichtentals 1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Frühzeitig, sprich rund acht Wochen vor dem Ummeldetermin (30.6.), möchten die Kurstädter ihre Fühler ausstrecken, jedoch keinen Spieler eines mittelbadischen Vereins direkt ansprechen. "Um es klar zu stellen, junge Talente sind bei der OSG oder bei den SF Sasbach besser aufgehoben, zu uns passen Spieler im Alter Mitte Dreißig bis Mitte Vierzig, gerne auch Wiedereinsteiger und Senioren", so Bäuerle. Ganz herzlich willkommen seien Mitbürger/innen aller Nationalitäten, betont er, schließlich seien die Schachfreunde Lichtental ein Multi-Club-Klub, in dem neben hochdeutsch, badisch, auch serbokroatisch, russisch und ungarisch gesprochen wird. Ihn würde es freuen, wenn sich interessierte Spieler bei ihm per Mail oder telefonisch unter 07223/2839317 melden würden. Also, wozu lange überlegen!