Montag, 30. Januar 2012

Hilft jetzt nur noch Beten?

Die deftige Niederlage gegen den SC Ötigheim müssen die Lichtentaler erst mal verdauen. Eines ist sicher, das Jahr 2012 hat für die Kurstädter alles andere als positiv angefangen. Am 13. Januar das Pokal-Aus gegen den SC Rastatt und nun am 5. Verbandsspieltag ein 2:6 Debakel. Eine Analyse ist gefragt. Hilft jetzt nur noch Beten, um am Ende nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten?


"Wir haben noch vier ausstehende Spiele und machen uns diesbezüglich keine Sorgen", sagt Interims-Teamcaptian Ferdinand Bäuerle, seines Zeichens ein ausgesprochener positiv denkender Mensch. Dabei haderte er im Nachhinein mit der Mannschaftsaufstellung, er hatte zwei Spielern an Brett 7 und 8 die Chance gegeben, ihr Punktekonto auszugleichen. Doch daraus wurde nichts. "Auch ein Training würde nicht viel nützen", sagt er, momentan sei ein Teil der Spieler mental beruflich belastet. Doch eines ist klar, sollten es die Baden-Badener nicht fertig bringen, zumindest zwei ihrer vier Neuzugänge ans Brett zu bekommen, droht Unheil. "Ich gehe davon aus, dass Daniel Ackermann wieder am 11. Februar gesundheitlich genesen ist und mit Martin Faust haben wir zudem einen starken Spieler gewonnen, der das 1. Brett mustergültig verteidigt hat. Mehr in Kürze .... 

Sonntag, 29. Januar 2012

BREAKING NEWS: SFL erlebt ein Debakel

Darüber muss der SFL-Blogmaster Ferdinand Bäuerle, gleichzeitig 2. Vorsitzender der Schachfreunde Lichtental, erstmal schlafen. Mit 2:6 kam man gegen den SC Ötigheim am 5. Verbandsrundenspieltag überraschend unter die Räder. Und, die zwei Punkte wurden nur an den ersten drei Brettern geholt. Hervorragend der Sieg von Martin Faust am Spitzenbrett, fb knüpfte dem Ötigheimer Top-Scorer Marcus Wormuth ein Remis ab und Rolf Hopperworth erzielte ein verdientes Unentschieden gegen Thomas Hambacher. Doch, dies war es dann auch. "Dass man an den hinteren Brettern nicht einen einzigen Punkt holt, spricht Bände", so sichtlich frustiert, der SFL-Vize in einem ersten Statement. Mehr dazu im Laufe des Sonntags ....

Dienstag, 24. Januar 2012

Schachclub Ötigheim zu Gast

"Ich würde mich freuen, mal wieder einen positiven Bericht an die Baden-Badener Tageszeitungen schicken zu können", sagt SFL-Schriftführer Robert Schuster. Dabei hat er nicht unrecht. In den beiden letzten Verbandsspielen kam man über ein Remis jeweils nicht hinaus, außerdem musste man nach der 3:1 Niederlage vergangenen Freitagabend gegen den SC Rastatt ein Weiterkommen im Bezirksmannschaftspokal abhaken. Mit dem derzeitigen 6. Tabellenplatz in der Bezirksklasse erfüllten die Lichtentaler bislang nicht die in sie gesetzten Erwartungen. Am kommenden Samstagabend (28. Januar) um 19.30 Uhr erwartet man im 'Alten Rathaus' am 5. Verbandsspieltag mit dem Schachclub Ötigheim erneut einen schweren Gegner, der bislang nur einen Mannschaftskampf verlor und sich auf dem 3. Tabellenplatz befindet. Vor allem an den beiden ersten Brettern sind die Ötigheimer stark besetzt. Marcus Wormuth weist eine makellose 100%-Bilanz auf, Florian Steiner an Brett 1 ist ebenfalls ungeschlagen (3 aus 4).

"Dass wird richtig spannend werden, ein Duell auf Augenhöhe", ist sich SFL-Mannschaftsführer Jürgen Besener sicher, den jedoch erneut Personalprobleme plagen. Schau'n wir mal, wie der Kaiser sagt. Die Fans drücken den Schachfreunden Lichtental jedenfalls die Daumen.

Szene aus 'Anatevka' bei den Volksschauspielen Ötigheim. "Wenn wir einmal reich an Punkten wären" .......

Montag, 23. Januar 2012

5.000er Marke erklommen

Sportlich spielen die Schachfreunde Lichtental zwar derzeit nicht vorne mit, dafür steht man bei Internet-Suchdiensten wie z.B. Google an oberster Stelle mit dem erst am 14. Juni 2011 on air gegangenen SFL-Blog. Der Besucherzähler des Online-Portals eines der kleinsten Schachvereine Deutschlands sprang Mitte Januar erstmals über die 5.000er Marke. "Nach täglichen Zugriffen gerechnet, dürften wir hinter der Musterseite des SC Weitenung und dem Portal des Deutschen Meisters OSG Baden-Baden, mittlerweile an dritter Stelle des Schachbezirk Mittelbaden stehen", freut sich der SFL-Blogmaster Ferdinand Bäuerle,  der allen Usern im In- und Ausland herzlich dankt hierfür und auch künftig sein Bestes geben wird, um die Fans stets aktuell auf dem Laufenden zu halten.

Samstag, 21. Januar 2012

Viertelfinale Nachbericht

Quasi bis zum Umfallen kämpften noch Martin Faust an Brett 2 und der SFL-Blogmaster an Brett 4 um den einen nötigen Punkt gegen den SC Rastatt beim Stande von 1:1 einzufahren. Doch an diesem Abend, besser gesagt, in der Nacht auf Samstag, war den Kurstädtern das Glück nicht hold. Martin hatte die Qualität gegen Hoffmann eingebüßt, Ferdinand musste somit auf Gewinn spielen. Er hatte im 'Brückenhof' in Rastatt die Brücken hinter sich abgebrochen, doch Routinier Leonid Vyernyy wußte sich gekonnt zu verteidigen. Nach fast sechsstündiger Spielzeit musste man mit leeren Händen, sieht man vom Sieg von Daniel Ackermann ab, die Heimfahrt antreten. Schade.

Spannung war angesagt im Viertelfinale des Bezirksmannschaftspokals.

BREAKING NEWS: SFL verpasst Pokalhalbfinale

"Ein Ackermann genügt halt nicht", so die Aussage von Ferdinand Bäuerle, dem 2. Vorsitzenden der Schachfreunde Lichtental. Bereits nach eineinhalb Stunden lagen die Kurstädter mit 0:1 durch eine Niederlage an Brett 3 zurück, ehe Lichtentals Spitzenspieler mit einem Sieg (22 Züge) gegen Wolf für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte. Hinsichtlich Berliner Wertung musste somit nur noch ein Punkt aus zwei Partien her. Details über den Verlauf dieser beiden Partien später ....

Dienstag, 17. Januar 2012

Mit dem Rücken zur Wand

Das beherrschende Thema bei den Schachfreunden Lichtental ist diese Woche natürlich das Pokalspiel gegen den Ex-Verbandsligisten SC Rastatt am kommenden Freitag. "Sollten wir das Halbfinale des Bezirksmannschaftspokals erreichen, geht dies sicherlich in die Annalen ein", konstatiert Heinz Schmekenbecher, der 1. Vorsitzende der SFL. Man stehe jedoch ähnlich wie die deutsche Handball-Nationalmannschaft derzeit mit dem Rücken zur Wand und könne nicht in Bestbesetzung antreten, lässt 'Schmekes' im Vorfeld verlautbaren. Mit einem DWZ-Durchschnitt von erwarteten 1900 DWZ sind die Barockstädter seines Erachtens Favorit in der spannungsgeladenen Begegnung. Um den Traum zu verwirklichen unter die ersten Vier zu kommen, stehen die Kurstädter im wahrsten Sinne des Wortes unter Zugzwang. Er hofft, dass es für die Lichtentaler ebenso glücklich endet wie für die Handball-Nationalmannschaft heute Abend gegen Mazedonien.

Am Freitag, den 20. Januar, stehen die SFL unter Zugzwang.

Montag, 16. Januar 2012

Viertelfinale des Bezirksmannschaftspokals

Mit der freundlichen Zustimmung des SC Rastatt wurde das Pokalspiel der Kurstädter gegen die Barockstädter um eine Woche auf den 20. Januar verlegt. "Ich darf nochmals dem 1. Vorsitzenden des SC Rastatt, Nikolaus Sentef, meinen Dank aussprechen, der Verständnis für unsere kurzfristigen Personalprobleme hatte", betont Ferdinand Bäuerle, der 2. Vorsitzende der Schachfreunde Lichtental. Ein Spieler hatte sich den Fuß verknackst, konnte kaum laufen, bei einem anderen Spieler wurde in dessen Feriendomizil in Norditalien eingebrochen und ein weiterer Spieler hatte leider einen Todesfall in der Familie. Nun habe man zumindest eine Chance gegen den früheren Verbandsligisten im Viertelfinale des Bezirksmannschaftspokal, ansonsten hätte man drei Spieler ab Ranglistenplatz 7 einsetzen müssen, sicherlich nicht im ursprünglichen Sinne des Pokals, bei dem sich Underdogs freuen, auf einen starken Gegner zu treffen.

"Bei der bereits vorgenommenen Auslosung des Halbfinales erwies ausgerechnet ein Ex-Lichtentaler, IM Helmut Reefschläger, der als Losfee fungierte, sicherlich dem Sieger dieser Begegnung keinen Gefallen. Sei es der SC Rastatt oder die SFL, man hat es am 3. Februar dann mit dem mehrmaligen Pokalsieger und Oberligisten Caissa Rochade Kuppenheim zu tun", so der SFL-Vize. Das andere Halbfinale bestreiten der SC Durmersheim gegen Sasbach II, wobei es für die Reserve der Lenderstädter (allesamt Jugendspieler) bereits ein sehr großer Erfolg ist, unter die ersten Vier vorgestoßén zu sein. Man darf gespannt sein.

Nicht unter Flutlicht, sondern unter Neonlicht, wird im 'Brückenhof' in Rastatt die Partie zwischen dem SC Rastatt und den Schachfreunden Lichtental im Viertelfinale des Bezirksmannschaftspokals am 20. Januar 2012 nachgeholt.

Freitag, 13. Januar 2012

SFL-Blogmaster gewinnt Neujahrsblitz in Weitenung

Besser hätte das neue Jahr für Ferdinand Bäuerle, den 2. Vorsitzenden der SFL, schachsportlich nicht beginnen können. Gestern Abend belegte er beim traditionelllen Neujahrsblitzturnier des Schachclubs Weitenung den ersten Platz in einem 13köpfigen Teilnehmerfeld. Neben der fast kompletten Bereichsklassenmannschaft der Blumendörfler war zudem der Ex-Ottenhöfener Arnd Braun am Start, der am 13. Oktober den Auftakt des Weitenunger Blitz-Grand-Prix gewann. Dabei sah es anfangs nach zwei Remisen und einer Niederlage alles andere als rosig aus, ein Wörtchen um den Turniersieg mitsprechen zu können. Eine anschließende Serie von neun Siegen (siehe Link und Klick auf Blitz) in Folge, bescherte ihm dann jedoch ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk in Form einer großen, sehr leckeren Neujahrsbrezel von Peter's guter Backstube.

Seit vier Jahren ist Ferdinand Bäuerle passives Mitglied des Schachclubs Weitenung. Warum? "Dass ist ein ganz netter Verein, der sehr viele Turniere, sei es Vereinsturnier, Blitzturnier, Pokal- oder Schnellschachturnier für seine Mitglieder veranstaltet, dazu ein schönes Hütten-Wochenende, einen Vereinsausflug und vieles mehr. Vorbildlich ist neben dem hervorragenden Internetauftritt auch die engagierte Jugendarbeit, die Früchte trägt", sagt der SFL-Blogmaster. Seine aktive Heimat sei natürlich Baden-Baden Lichtental, wo diesbezüglich noch Nachholbedarf bestehe, so der SFL-Vize.


Markus Metz gratulierte Ferdinand Bäuerle zum Turniersieg


Sonntag, 8. Januar 2012

SFL zieht Halbzeitbilanz

Der Jahreswechsel bietet immer die Gelegenheit mal Bilanz zu ziehen."Sieht man von dem derzeitigen Tabellenstand ab, so liegt ein erfolgreiches 2011 hinter uns", sagt Ferdinand Bäuerle, der 2. Vorsitzende der Schachfreunde Lichtental. Einen Fünf-Jahres-Plan hat er im Kopf, an dessen Ende die Mannschaft eines der kleinsten Schachvereine Deutschlands sich von der Kreisklasse A bis zur Landesliga hochspielt. Mit den drei starken Neuzugänge (DWZ-Schnitt 2100) mit Ackermann, Faust und Riewe, hatten Kolumnisten und Szenekenner bereits den Durchmarsch in die Bereichsklasse für die Kurstädter prognostiziert. "Klar, ich hätte mir dies auch gewünscht, doch zwei gute erste Bretter reichen nicht zum Erfolg in der Bezirksklasse, die Punkte müssen auch hinten geholt werden", konstatiert der SFL-Vize. "Wir liegen dennoch im Plan", so der engagierte Funktionär, der zuversichtlich ist, dass die drei ersten Bretter auch kommende Saison für die Schachfreunde Lichtental spielen und dann gemeinsam mit zwei weiteren neuen Verstärkungen das Ziel Aufstieg umsetzen.

"Wir schauen weiterhin nach vorne", sagt auch Mannschaftsführer Jürgen Besener, dessen Zielvorgabe drei Punkte im Heimspiel gegen den derzeit Drittplatzierten SK Ötigheim am 28. Januar sind. Zumindest Paroli will man dann am 11. Februar im Lokalduell gegen den Aufstiegsaspiranten OSG Baden-Baden 6 bieten. Die Fans drücken jedenfalls dem SFL-Team die Daumen.



Freitag, 6. Januar 2012

St.Leon-Rot-Open - Nachbericht Teil 5

Die sechste Runde in St. Leon-Rot sollte die Vorentscheidung um den Turniersieg bringen. Lichtentals Spitzenbrett Daniel Ackermann war an Tisch 2 gesetzt und traf auf den IM Vadim Chernov. Am Vorabend hatte sich noch Daniel Partien des für den SK Ladenburg spielenden Rumänen angeschaut, ja sogar eine Variante, die dann tags drauf ans Brett kam. Im 15. Zug opferte der IM dann einen Läufer auf h7, zwei Züge später seinen anderen Läufer auf g7. Das Brett stand quasi in Flammen, doch leider fand Daniel nicht das richtige Löschmanöver, denn die Partie war noch lange nicht für Weiß gewonnen wie 'Houdini' später analysierte. Nachspielen (Partie 2) lohnt sich!

IIM Chernov, Daniel Ackermann und 'Houdini' im Analyseraum.

Donnerstag, 5. Januar 2012

St. Leon-Rot-Open - Nachbericht Teil 4

Heute, genau vor einer Woche, wurden die Runden 5 und 6 des Open ins St. Leon-Rot gespielt. Daniel Ackermann lag mit 3,5 Punkten in aussichtsreicher Position, nachdem er in Runde 4 seine Partie gegen Hans-Heiner Wüst (DWZ 2120) gewann. Lichtentals weiterer Spitzenspieler, Martin Faust, war eigens aus Bad Herrenalb als Kiebitz angereist und zeigte sich begeistert bei der Analyse wie Daniel den Spieler der SG Heidelberg-Kirchheim mit den schwarzen Steinen nach 46 Zügen zur Aufgabe zwang. Martin sollte an diesem Tag eine der spannendsten Partien des Turniers erwarten, nachdem Daniel Ackermann nach einem Remis vormittags gegen Dr. Frank Haas /DWZ 2180) nun nachmittags gegen den sympathischen IM Vadim Chernov antreten musste. Doch zuerst ging man in der Mittagszeit zum netten Vereinsheim der Handballer Rot rüber und stieß auf den Sieg von Ferdinand Bäuerle gegen Christos Karaissardis an, bei dem der 2. SFL-Vorsitzende mal wieder zeigte, dass er Kombinationen nicht verlernt hat. Wie es weiter ging, lesen Sie in Teil 5, der morgen on air ist.

Martin Faust besuchte seine Mannschaftskameraden und blickte u.a. Manfred Herbold, dem 'Schachtherapeuten' über die Schulter, der am Ende auf den 5. Rang kam.