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Der neue kulinarische Treffpunkt in Sinzheim
Gleich vier Teams kämpften in der Grundschule in Hörden
um den Einzug in das Halbfinale des Bezirksmannschaftspokals. Mit einem starken
Quartett war der SC Bühlertal ins Murgtal gereist. Gegen Hörden II hatte man
mit Michael Bentz, Ramadan Raka, Carsten Miemietz und Thomas Belikan eine Crew
aufgeboten, die letztendlich mit einem souveränen 3,5:0,5 Sieg ihrer
Favoritenrolle gerecht wurde. Gerald Kramer, Christian Karcher, Michael
Kohlbecker und Pantelis Peponis hatten dem Bühlertäler Powerspiel wenig
entgegen zu setzen.
Pokal-Impression Hörden II - Bühlertal |
Als krasser Außenseiter gingen hingegen die Gäste aus
Lichtental gegen das Top-Team des Ex-Verbandsligisten Hörden I in die Viertelfinalbegegnung.
Ursprünglich wollte Daniel Ackermann an Brett 1 spielen, ihm kam jedoch etwas
dazwischen. Nicht zu beneiden als Mannschaftsführer war SFL-Team-Captain
Ferdinand Bäuerle, der darüber hinaus kurzfristig auf Alexander Ziv verzichten
musste, dieser hatte es nicht auf dem Schirm, dass um 19.30 Uhr statt um 20.30
Uhr gespielt wird.
„Machen wir das Beste daraus, mehr wie verlieren können wir
nicht“, so sein Appell an seine zuverlässigen Spieler Sascha Müller und Hans
Peter Wenzel nach dem Freilassen von Brett 4. Und das Trio schlug sich sehr
beachtlich trotz enormen Unterschieden (200 bis 600 DWZ-Punkte) bezüglich der
hohen Wertungszahlen der Gegner. Lichtentals Neuzugang Sascha Müller spielte
eine gute, solide Partie gegen Gerd Merkel, der seine langjährige Erfahrung in
die Waagschale werfen musste, um nach 40 Zügen als Sieger
hervorzugehen.
Sascha Müller von den SF Lichtental brachte Hördens Spitzenspieler Gerd Merkel zum Nachdenken. |
Dass auch Funktionäre Schach spielen können, musste Goce
Gjorseski an Brett 2 gegen den SFL-Vorsitzenden Ferdinand Bäuerle sich
eingestehen und willigte in dessen Remis-Angebot nach dreistündiger Spielzeit
ein. Vergeblich hingegen bemühte sich Hans Peter Wenzel trotz schlechter Stellung
und Qualität weniger gegen Norbert Frühe, der schon zwanzig Züge früher die
Partie durch einen Mattangriff hätte entscheiden können. „HP wollte wohl
unnötiger Weise an diesem Abend der Schachlegende Emil Josef Diemer nacheifern
gemäß dessen Motto ‚Pakete gibt man auf, aber keine Partien‘“, so Jürgen
Besener, 2. Vorsitzender des Multi-Kulti-Clubs, der sich den wohlverdienten
Feierabend freigenommen hatte um den Fahrdienst zu übernehmen.
Eine kleine Anekdote noch am Rande nach dem 3,5:0,5 Sieg
der Hördener: „Auf eurer stets aktuellen Homepage ist wohl heute Nacht noch ein
Nachbericht als ‚Breaking News‘ drin“, sagte Norbert Frühe. „Wohl erst am
Sonntagnachmittag, ich muss erst in die Analyse der Niederlage und dann in die
Gespräche gehen“, schmunzelte SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle abschließend
mit einem kleinen Wink bezüglich der sich dahinziehenden Jamaika-Sondierungen in
Berlin.
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