Samstag, 5. Oktober 2013

Trauer um Leonid Vyernyy

"Ein gutes Herz hörte auf zu schlagen", sagt Ferdinand Bäuerle, der noch nach Worten ringt. Er ist bestürzt über die Nachricht, dass der liebe Schachfreund Leonid Vyernyy im Alter von 76 Jahren unerwartet verstarb. So manche Turnier-, Blitz- oder Schnellschachpartie hatten die Beiden ausgefochten wenn es um etwas ging, ansonsten rauchten die beiden fast sprichwörtlich die 'Friedenspfeife' in dem sie ein Zigarettchen außerhalb des Spiellokals rauchten. "Vor zwei Wochen haben wir uns noch im Schachkeller von Dr. Mostafa Muschtaki getroffen. Ich bin noch immer geschockt mit Leonid einen ganz liebenswerten Menschen zu verlieren", so der 1. Vorsitzende der Schachfreunde Lichtental. Regelmäßig nahm Leonid Vyernyy am Monats-Schnellpokal in Lichtental teil und platzierte sich stets auf den vorderen Rängen. "Er liebte mehr das Kombinations- statt das Positionspiel. Und dies mit großem Erfolg wie z.B. sein Abschneiden mit 5,5 aus 7 in der letztjährigen Verbandsrunde (Landesliga/Bereichsklasse) belegt", so Bäuerle. Mit dem in der Ukraine gebürtigen Leonid Vyernyy verliere nicht nur sein Schachklub, der SC Rastatt, sondern auch das Schach in Mittelbaden einen sehr sympathischen Schachfreund den man so schnell nicht vergessen wird.

Leonid Vyernyy (Bildmitte) wurde beim Mittelbadischen Jungsenioren-Senioren-Schnellschachturnier 2012 als bester Senior ausgezeichnet. Vor allem die Disziplinen Blitz- und Schnellschach zählten zu seiner Leidenschaft.


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