Dienstag, 8. Mai 2018

Tabula Rasa bei den Schachfreunden Lichtental


Wer mal einen Blick auf die Mitgliederverwaltung des BSV wirft, wird sich wundern, dass Lichtental gestern fünf Spieler abgemeldet hat. „Wir mussten die Reißleine ziehen, um die Finanzen zu konsolidieren“, betont SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, nachdem man in den letzten Jahren Mitgliedern einen Aufschub bezüglich der Bezahlung des eh geringen Jahresbeitrages gewährt hatte oder sie gar davon befreit hatte. 


Tabula Rasa hat man auch vollzogen was das Engagement der Spielbereitschaft einiger Mitglieder anbelangt. „Wenn man nicht zumindest drei Mal in der Saison sich zur Verfügung stellt, dann tut es mir leid, wir brauchen zuverlässige Spieler wie beispielsweise Daniel Ackermann, Vilmos Kubasny, Alexander Ziv, Stefan Zipf, Peter Brese, Sascha Müller und Angel Zlatev, die sich voll für den Verein einsetzen und bei der Organisation von Veranstaltungen mithelfen“, so Bäuerle. 


Brücken abbrechen möchte man von Seiten der Vorstandschaft auch in Bezug auf die in die Jahre gekommenen zwei kleinen Spielräume im ‚Alten Rathaus‘ in Lichtental, die man sich zudem mit einer Musikschule teilen muss. Einfach sei freilich dieses Vorhaben nicht, zumal man in der nächsten Saison Samstagabends spielt. Man sei im Gespräch mit einigen Gastronomiebetrieben, so Vorstandsassistent Sascha Müller.


„Neue aktive Mitglieder sind in unserem Vier-Nationen-Schachclub herzlich willkommen, egal welche Spielstärke und Alter“, betont Team-Captain Ferdinand Bäuerle. Wer eine Alternative zur OSG-Baden-Baden in familiärer Atmosphäre in der Kurstadt suche, sei am Brahmsplatz bestens aufgehoben. Man könne zwar kein Training mit einem IM oder GM anbieten, dafür leiste man Hilfestellung bei psychischen, familiären und beruflichen Problemen, so Bäuerle abschließend.   

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