Wer mal
einen Blick auf die Mitgliederverwaltung des BSV wirft, wird sich wundern, dass
Lichtental gestern fünf Spieler abgemeldet hat. „Wir mussten die Reißleine
ziehen, um die Finanzen zu konsolidieren“, betont SFL-Vorsitzender Ferdinand
Bäuerle, nachdem man in den letzten Jahren Mitgliedern einen Aufschub bezüglich
der Bezahlung des eh geringen Jahresbeitrages gewährt hatte oder sie gar davon
befreit hatte.
Tabula
Rasa hat man auch vollzogen was das Engagement der Spielbereitschaft einiger
Mitglieder anbelangt. „Wenn man nicht zumindest drei Mal in der Saison sich zur
Verfügung stellt, dann tut es mir leid, wir brauchen zuverlässige Spieler wie
beispielsweise Daniel Ackermann, Vilmos Kubasny, Alexander Ziv, Stefan Zipf,
Peter Brese, Sascha Müller und Angel Zlatev, die sich voll für den Verein
einsetzen und bei der Organisation von Veranstaltungen mithelfen“, so Bäuerle.
Brücken
abbrechen möchte man von Seiten der Vorstandschaft auch in Bezug auf die in die
Jahre gekommenen zwei kleinen Spielräume im ‚Alten Rathaus‘ in Lichtental, die
man sich zudem mit einer Musikschule teilen muss. Einfach sei freilich dieses
Vorhaben nicht, zumal man in der nächsten Saison Samstagabends spielt. Man sei
im Gespräch mit einigen Gastronomiebetrieben, so Vorstandsassistent Sascha
Müller.
„Neue
aktive Mitglieder sind in unserem Vier-Nationen-Schachclub herzlich willkommen,
egal welche Spielstärke und Alter“, betont Team-Captain Ferdinand Bäuerle. Wer
eine Alternative zur OSG-Baden-Baden in familiärer Atmosphäre in der Kurstadt
suche, sei am Brahmsplatz bestens aufgehoben. Man könne zwar kein Training mit
einem IM oder GM anbieten, dafür leiste man Hilfestellung bei psychischen,
familiären und beruflichen Problemen, so Bäuerle abschließend.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen