Montag, 15. Januar 2018

SFL - SC Iffezheim 4:4: Ein Match auf Augenhöhe

Nach über fünfstündiger Spielzeit trennten sich die Schachfreunde Lichtental und dem SC Iffezheim remis.



„Mit dem 4:4 können wir leben“, betonten gemeinsam die Mannschaftsführer der beiden Vereine Schachfreunde Lichtental und dem Schachclub Iffezheim. Remis endete auch die Partie der beiden langjährigen Funktionäre Ferdinand Bäuerle (SFL-Vorsitzender und Ex-BSV-Team-Captain) und Bernhard Ast (FIDE-Schiedsrichter und Bezirksturnierleiter) zum Auftakt eines letztendlich spannenden Matches in der Bereichsliga Süd 1 am 4. Verbandsspieltag. 

Nach einem weiteren Unentschieden zwischen Sascha Müller und Mladenko Jercic brachte Thorsten Heck an Brett 8 die Renndörfler in Führung. Lichtentals Bulgare Angel Zlatev spielte mal wieder zu schnell und bezog wegen der unnötigen Niederlage einen Rüffel seines Captains. Ihre leicht bessere Stellungen nutzten Lichtentals Spitzenbretter nicht aus, sowohl Daniel Ackermann als auch der Ungar Vilmos Kubascny kamen über ein Unentschieden gegen den starken Robert Elms und den erfahrenen Markus Ehrlacher anschließend nicht hinaus. Mit einem weiteren Remis ‚stabilisierte‘ Stefan Zipf das Zwischenergebnis von 2,5:3,5.

Trotz des Rückstandes keimte bei den Kurstädtern die Hoffnung auf, den Kampf noch knapp für sich zu entscheiden, da Peter Brese (Kasachstan) gegen den Iffezheimer John Schott eine Figur gegen einen Bauern mehr hatte. Brese tat sich jedoch schwer, gewann jedoch zur Freude seines Mannschaftsführers, so dass die Entscheidung in einer hin- und her wogenden Partie zwischen dem St. Petersburger Alexander Ziv und Sven Rosenau in einem ‚Foto-Finish‘ fallen musste. Nach über fünfstündiger Spielzeit rauchten dann die beiden Kontrahenten die Friedenspfeife zum gerechten 4:4 Ergebnis. 

Mit jeweils 5:3 Mannschaftspunkten belegen die beiden Ex-Landesligisten weiterhin Mittelfeldplätze in der Tabelle, verschlechterten jedoch ihre bisherigen Platzierungen, da die Konkurrenz zu Punkten kam. Primäres Ziel ist es an der Iffezheimer Rennbahn als auch am Brahmsplatz die vierthöchste Klasse innerhalb des Badischen Schachverbandes trotz Personalprobleme zu erhalten und dies dürfte wohl nach Meinung von Beobachtern kein Problem darstellen. Bereits in zwei Wochen haben die beiden Vereine die Möglichkeit in höhere Tabellengefilde vorzustoßen.

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