Samstag, 21. Januar 2017

Nachbericht zum Pokalaus

"Wenn Dir fünf gute Spieler krankheitsbedingt ausfallen, dann kannst Du nichts machen, einfach Pech", so SFL-Teamcaptain Ferdinand Bäuerle, der auch 24 Stunden nach dem Viertelfinalspiel gegen Hörden II noch immer traurig ist, dass man die Chance zum Weiterkommen nicht nutzen konnte. Die Marschvorgabe war klar: Richard Huszar muss mit Weiß an Brett 1 gewinnen und noch zwei Remisen her oder stattdessen muss der Mannschaftsführer selbst an Brett 2 zusätzlich gewinnen. Der junge Ungar mühte sich, doch der ehemalige Iffezheimer Gerald Kramer ließ selbst kleine Positionsattacken nicht zu.
 
Nicht nur der Anzug, auch die Spielweise von Gerald Kramer machte was her. 






Wohl noch müde von der Arbeit war Lichtentals Bulgare Angel Zlatev, der anfangs Pantelis Peponis an Brett 4 ziemlich zusetzte, dann jedoch den Faden verlor. Keine Gewinnmöglichkeiten für beide Seiten sah Ferdinand Bäuerle gegen Christian Stefan Karcher, so dass er nach dem Remis am Spitzenbrett seinem Gegner Remis anbot. Eine gute Partie lieferte Peter Brese gegen den DWZstärkeren Harald Immer ab, aber auch hier gab es kein Durchkommen, so dass man sich auch an Brett 3 auf eine Punkteteilung einigte. Bäuerle und Brese waren außerdem durch einen Hexenschuss gehandicapt, was das Befinden auch nicht gerade erleichterte. "Unser Multi-Kulti-Quartett aus Bulgarien, Deutschland, Kasachstan und Ungarn, hat jedenfalls alles gegeben, mehr war an diesem Abend leider halt nicht drin", so der SFL-Vorsitzende abschließend. Man wünschte dem sympathischen Gegner weiterhin viel Erfolg im Bezirksmannschaftspokal und trat gegen 23.30 Uhr die Abreise in die Kurstadt an. Wenn die Hördener Glück in der Auslosung haben, könnte es zur Paarung zwischen Hörden I und II im Halbfinale kommen und somit eine Mannschaft das Finale gegen die Youngsters der SF Sasbach bestreiten. Die Lenderstädter hatten mit einem 3:1 Sieg den mehrfachen Pokalsieger SGR Kuppenheim nach Hause geschickt.


Eine gute Partie spielte Peter Brese gegen Routinier Harald Immer, was ihm ein verdientes Remis einbrachte. 

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