Kampfgeist zeigte das vom SFL-Präsidenten Ferdinand Bäuerle in Vertretung für Mannschaftsführer Jürgen Besener gecoachte Team der II. Mannschaft der Schachfreunde Lichtental am Samstagabend in Ottenhöfen. Die 1:0 Führung der Gastgeber - bedingt durch einen kampflosen Punkt an Brett 8 - machte Peter Brese nach zweistündiger Spielzeit wett. Für die Stabilisierung des Zwischenergebnisses sorgten anschließend Guido Wehrle, Ewald Beile und Oliver Kertesz, die sich mit ihren Gegnern auf Remis einigten. Nichts für schwache Nerven war das Kiebitzen einer spannenden Partie zwischen Hans Peter Wenzel gegen Horst Lepold an Brett 3, in der der Lichtentaler dann mit einem schönen Turmopfer auf f7 die Weichen für den Sieg stellte. Mit der 3,5:2,5 Führung im Rücken ging der SFL-Vorsitzende am Spitzenbrett dann kein Risiko ein und bot Remis an, das der sympathische Bulgare Kyamuran Mestan sofort annahm. Den Matchpoint zum 5:3 verwandelte Gyula Sviker an Brett 2, der bereits in der 1. Runde den renommierten Weitenunger Bruno Reck sensationell überspielte.
"Dass ist ein ganz netter, sympathischer Verein mit einem tollen Spiellokal", schwärmte Bäuerle nach Ende der Begegnung. Die weite Anreise habe sich nicht nur wegen den zwei Mannschaftspunkten gelohnt, sondern vor allem auch wegen den optimalen Spielbedingungen und der Herzlichkeit wie man empfangen und verabschiedet wurde.
Dank schwächelnder Konkurrenz nimmt die II. Mannschaft der Schachfreunde Lichtental als Neueinsteiger in der Bezirksklasse momentan sogar den 2. Tabellenplatz ein. "Kneif mich mal Ferdi", sagt auch Spieler Guido Wehrle, der dies vor Saisonbeginn nicht erwartet hat.
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| Blick in den wunderschönen Spielsaal des SC Ottenhöfen-Seebach. |
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| Der SFL-Vorsitzende mit 'Mister 100 Prozent' Gyula Sviker. |
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