Montag, 7. Mai 2012

Pessimismus statt Optimismus

"Ihr steigt wieder auf!", so die Aufmunterung von Fans und Sympathisanten der Schachfreunde Lichtental nach dem Abstieg in die Kreisklasse I. Daran glaubt der von Haus aus optimistische 2. SFL-Vorsitzende jedoch nicht.


 "Wir müssen uns erstmal konsolidieren", sagt Ferdinand Bäuerle, der seit fast 40 Jahren diesbezüglich 'im Geschäft' ist. Seiner Meinung nach wird es einen Aderlass im Spielerbereich geben, zudem werden mehrere Posten in der Vorstandschaft neu zu besetzen sein. "Die Saison 2012/2013 wird eine der schwierigsten innerhalb der 60jährigen Vereinsgeschichte", prophezeit er. Er hofft zwar, dass der Großteil der Neuzugänge dem Club treu bleibt, doch sieht er gewisse Fragezeichen dahinter. Bislang habe man sich ein wenig gesträubt, Jugendtraining anzubieten, da eigentlich der Branchenkrösus OSG Baden-Baden dies mit hervorragenden Trainern abdeckt und den Nachwuchs magisch anzieht, doch nun, werde man diesbezüglich Maßnahmen ergreifen. "Wir werden ein Casting ins Leben rufen, um Talente zu sichten", so Bäuerle, der gerade an einer Konzeption diesbezüglich arbeitet und dem ein Mehrgenerationen-Schachverein vorschwebt. Einen Vorteil sieht er darin, dass die Lichtentaler viele Spieler über 60 haben und so quasi ein 'Opa-Enkel-Effekt' entstehen könnte, und dies in familiärer Atmosphäre.


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