Dienstag, 29. November 2011

Zwei Punkte verschenkt

Erinnern Sie sich noch an die Werbung mit dem HB Männchen in den 60er Jahren? Man könnte fast Parallelen ziehen, denn die Schachfreunde Lichtental verschenkten im Lokalderby gegen die SF Oos zwei wichtige Mannschaftspunkte. Man war an allen acht Brettern DWZ mäßig besser aufgestellt, doch am Ende sprang nicht mehr als ein 4:4 heraus, ein Ergebnis, dass beiden Mannschaften nichts nützt, um ein Wörtchen um die Meisterschaft der Bezirksklasse mitzusprechen. Gegenüber den beiden Spitzenreitern liegen nun bereits fünf Mannschaftspunkte.


Dabei hatte es anfangs für die Lichtentaler gut ausgesehen. Spitzenbrett Daniel Ackermann machte mit seinem Gegner kurzen Prozess, Ferdinand Bäuerle, Heinz Schmekenbecher und Werner Graus steuerten jeweils ein Remis zur zwischenzeitlichen 2,5:1,5 Führung bei. Mit einem weiteren Remis stabilisierte Harald Braunnagel das Ergebnis. Zu diesem Zeitpunkt waren erst zweieinhalb Stunden gespielt und die SFL waren zuversichtlich aus den restlichen drei Partien 1,5 Punkte zu holen. Doch es sollte anders kommen. Mannschaftsführer Jürgen Besener griff fehl und büßte einen Bauer ein, Routinier Rolf Hoppenworth ließ seinen Gegner wieder ins Spiel kommen. Erfreulich hingegen, dass Neuzugang Harald Riewe Zug um Zug seine Stellung verstärkte und dann auch verdient gegen den früheren Oberligaspieler Ortwin Vohl gewann. Ihre Positions- und Materialvorteile ließen sich jedoch die beiden Ooser Heinz Heiss und Hans-Peter Lang nicht mehr nehmen und glichen somit zum 4:4 Endstand aus.

"Ist schon ziemlich ärgerlich wie das Derby gelaufen ist", sagt der 2. SFL-Vorsitzende, der sich statt einer HB anschließend erstmal eine Reval ansteckte und für das nächste Spiel gegen den Tabellenzweiten Iffezheim II die Parole ausgab, dass es vor 30 Zügen keinen Schulterschluss gibt. "Es ehrt uns, dass der Iffezheimer Blogmaster uns zum Meisterschaftsfavoriten gestempelt hat, doch da sind wir momentan weit entfernt davon, wir fahren als Außenseiter am 10. Dezember in die Renngemeinde", so Bäuerle abschließend.

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