Überraschungen
prägten den vergangenen Sonntag in der Bereichsliga Süd 1. Plötzlich ist die
Klasse in allen Richtungen spannend, sei es um den Aufstieg in die Landesliga
oder den Abstieg in die Bezirksklasse. Tabellenführer SC Neumühl musste eine
knappe Niederlage gegen Verfolger SC Bühlertal zuhause hinnehmen, trotz höherer
Wertungszahlen. Mit 10:4 Punkten führen die beiden Teams die Tabelle an,
gefolgt vom SC Appenweier, der wieder die spielstarken Ex-Offenburger Dominik
Schneider und Olaf Krause aufbieten konnte. Die Appenweierer hatten freilich
ein leichtes Spiel gegen die Reserve des Verbandsligisten Sasbach, die wohl
nicht nur große, sondern enorme Personalprobleme am 7. Verbandsspieltag hatte.
Aufstellungsprobleme
hatte auch der SC Rastatt gegen Hörden II, das 8. Brett wurde kampflos
abgegeben. So richtig nützt das 4:4 jedoch keiner der beiden Mannschaften.
Unentschieden endete auch das Match zwischen Ottenau und Iffezheim, wobei die
Murgtäler einen wichtigen Punkt gegen den Abstieg holten. Mit von der Partie im
Abstiegskampf sind auch die Schachfreunde Lichtental, die in Ottenhöfen
ebenfalls nicht über ein 4:4 hinaus kamen, wenngleich die Achertäler im
Gegensatz zu den Baden-Badener ihre Bestbesetzung aufgeboten hatten.
Andererseits dürfte das Mannschaftsremis gegen die Kurstädter den Abstieg des
Oktetts um Horst Lepold zurück in die Bezirksklasse Mittelbaden nun besiegelt
haben.
„Noch
sind es zwei Spieltage in denen viel passieren kann“, konstatiert Lichtentals
Team-Captain Ferdinand Bäuerle. „Wir hoffen und wünschen, dass Gernsbach in der
Landesliga Süd 1 bleibt, dann gibt es wohl nur einen Absteiger unserer Gruppe.
Wenn die Murgtäler am letzten Spieltag Zähringen II schlagen, ist alles paletti!“.
Total außer Form ist momentan Angel Zlatev
(hinten links) an Brett 8 der SF
Lichtental. Ihm wird man wohl am nächsten Spieltag eine Ruhepause gönnen.Sascha Müller trainiert hingegen fleißig und kann sich über kleinere Erfolge freuen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen