Freitag, 30. März 2012

Baden-Badener besorgt um ihre kleinen Schachclubs

Mit drei Schachvereinen nimmt Baden-Baden prozentual zur Einwohnerschaft gesehen, sicherlich eine Sonderstellung im deutschen Schach ein. Darüber hinaus ist die Kurstadt durch die OSG die Schachhochburg in der Bundesrepublik. Bei der Übermacht des Branchengrösus haben jedoch die beiden anderen Schachclubs, die Schachfreunde Lichtental und die Schachfreunde Oos, einen schweren Stand, vor allem wenn es um die Werbung von neuen Mitgliedern und z.B. Finanzkraft für einen Trainer geht. Mit jeweils nur einer Mannschaft nimmt man mittlerweile an der Verbandsrunde teil, die Zeiten, in denen man jeweils zwei Teams stellte, sind längst vorbei. Trotz im Schnitt ca. 16 Aktiven hat man im Westen und Osten der Kurstadt häufig Personalprobleme. Gemeinsam ist beiden Amateurvereinen zudem, dass in dieser Saison nicht alles rund lief und nun gar der Abstieg aus der Bezirksklasse droht. "Wenn es ungünstig am letzten Spieltag läuft, steigen beide ab", sagt Lichtentals 2. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle, der daran am besten gar nicht denken mag. Er hofft, dass bei allen Parallelen der beiden kleinen Baden-Badener Schachclubs dies nicht auch noch eintritt. Rückhalt hat man jedenfalls in der Bevölkerung, die es begrüßen würde, dass die SFL und die SFO die Klasse erhalten und damit auch künftig eine Alternative zum Bundesligisten OSG bieten.


Zahlreiche Parallelen gibt es zwischen den Schachfreunden Lichtental und den Schachfreunden Oos.

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