Sonntag, 10. Mai 2015

Frühzeitiges Aus für die Baden-Badener Schachsenioren

"Dass ist schon eine andere Liga, die Zwischen-/Endrunde der Badischen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft", so Ferdinand Bäuerle, Co-Teamcaptain der SG SF Lichtental/OSG Baden-Baden, heute nach der 1:3 Niederlage gegen die SG Hockenheim/Brühl. Der Sieg der Rennstädter ginge zwar in Ordnung, doch sei er um einen Punkt zu hoch ausgefallen, so Bäuerle. An Brett 1 ließ Fedor Dushatskiy (TOP 3 Spieler der Verbandsliga Nord, 7,5 aus 8) dem Lichtentaler Dr. Hermann Rückleben keine Chance. Voll in Ordnung ging hingegen das Remis von Geburtstagskind Walter Siemon gegen Dieter Auer (150 DWZ besser bewerteter Spieler). Ein Unentschieden hätte auch Prof. Eduard Fromberg gegen Manfred Auer verdient gehabt, doch er überließ seinem Gegner die C-Linie und kam unnötig in Bedrängnis. Mehr drin wäre auch für den Berichterstatter gewesen, der siegessicher Dr. Armin Bauer entschlüpfen ließ, so dass dieser mit einem Dauerschach einen weiteren halben Punkt für die SG Hockenheim/Brühl rettete. "Wenn das Quartett nicht einen DWZ-Schnitt um  2.000 aufweist, hast Du nur geringe Chancen das Final Four in Bad Herrenalb zu erreichen", so Bäuerle. Dennoch seien es sehr schöne, spannende Begegnungen mit anderen Senioren gewesen, sei es auf Bezirks- oder Verbandsebene. Die Gründung der neuen SG SF Lichtental/OSG Baden-Baden habe dennoch Früchte getragen, ist man sich links und rechts der Oos einig.

Weiter im Rennen ist hingegen die SG SF Hörden/SGEM Kuppenheim, die sich gegen die SF Karlsruhe mit 2,5:1,5 durchsetzte.  Am Spitzenbrett teilten sich IM Jean Luc Roos und FM Clemens Werner die Punkte. Zum Matchwinner avancierte Velimir Kresovic, der an Brett 2 den ehemaligen Badischen Meister Rudolf Müller besiegte. Mit jeweils einem Remis trugen Gerd Merkel und Jakic Probka zum Weiterkommen des Bezirks-Seniorenmannschaftsmeisters bei. Wir gratulieren an dieser Stelle und drücken die Daumen fürs Viertelfinale der BSMM!

Im Seniorenschach wird einem nichts geschenkt, es wird um jeden Brettpunkt gekämpft.

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