Dienstag, 27. Januar 2015

Nachbericht SFL - Gernsbach

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"Herzlichen Glückwunsch an euch!", posteten u.a. IM Lothar Arnold aus Keltern, Michael Schäfer aus Heidelberg und Helga Bruder aus dem Rebland via Facebook, allesamt Fans der Schachfreunde Lichtental nach dem 6:2 Sieg über den SK Gernsbach."Wir freuen uns, dass man so hinter uns steht, doch noch haben wir das Fell des Bären nicht erlegt", betont SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Zwar mussten die Kurstädter drei Stammspieler ersetzen, doch auch Gernsbach hätte ansonsten ein stärkeres Oktett mit René Gaisbauer und Torsten Meixner ans Brett bringen können, gibt er zu bedenken.

Für die 1:0 Führung sorgte Neuzugang Richy Huszar mit einem souveränen Sieg an Brett 3. Wenig später vermeldete Peter Brese einen weiteren vollen Punkt, ehe Ersatzjoker Hans Peter Wenzel nach einer turbulenten Partie gegen den Gernsbacher 1. Vorsitzenden Matthias Galla das zwischenzeitliche Ergebnis auf 3:0 hochschraubte. Lange unter Druck stand SFL-Teamcaptain Ferdinand Bäuerle, dessen Gegner wenig später jedoch ins Remis einwilligte. "Jetzt habe ich sogar mal mit Weiß gewonnen", sagte Dr. Hermann Rückleben nach dem Sieg über den bislang ungeschlagenen Murgtäler Fabian Sitzler. Wenig amused hingegen war Stefan Zipf, der eine gute Stellung aus der Hand gab und letzten Endes seinem Gegenüber gratulieren musste. Nachdem der Mannschaftssieg  bereits unter Dach und Fach war, einigten sich Daniel Ackermann und Alexander Hassenstein am Spitzenbrett auf ein Remis, ehe der St. Petersburger Alexander Ziv die Kiebitze noch eine Stunde lang auf die Folter spannte, bis er zum 6:2 für die Baden-Badener verwandelte.

Mit dem in dieser Höhe gegen die sehr sympathischen Gernsbacher nicht erwarteten Erfolg, verteidigten die Schachfreunde Lichtental knapp die Tabellenführung vor dem SC Ötigheim. Gegen das Oktett aus der Volksschauspielgemeinde steht nun am 8. Februar die Vorentscheidung bezüglich des Aufstiegs in die Landesliga an. Letzte Saison hatte man das Team um Marcus Wormuth mit nur sechs Mann legendär 4,5:3:5 geschlagen und ist zuversichtlich erneut als Sieger 'vom Platz' zu gehen.

FIDE-Schiedsrichter Bernd Walther lobte, dass bei Heimspielen der Lichtentaler die ersten beiden Bretter in einem separatem Raum aufgebaut sind. Dr. Hermann Rückleben und Daniel Ackermann sind bislang an diesen Positionen ungeschlagen und sorgten neben dem erkrankten FM Hans Wiechert (3 aus 3) somit für die Basis der bisherigen Erfolge der Kurstädter.

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