Mittwoch, 27. November 2013

Keine Maulwurf-Affäre bei den Schachfreunden Lichtental

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Die Traditionsgaststätte am Brahmsplatz

 "Nicht nur im Fußball, auch im Schach wäre es ärgerlich, wenn ein Spieler interne Informationen nach außen gibt", sagt SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle in Bezug auf die Maulwurf-Affäre von Bayern München, die in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen sorgte. Würde beispielsweise ein Lichtentaler Akteur die Mannschaftsausstellung im Vorfeld im Gegner mitmitteln, so könnte sich der Gegner gezielt vorbereiten. Doch diesbezüglich hat man im Osten Baden-Badens keine Sorge. "Bei uns dringt nichts im Vorfeld nach außen", ist sich der Teamcaptain sicher, der zehn Tage vor der Verbandsrunde die Mannschaftsausstellungen den Mitgliedern per Mail, SMS oder telefonisch übermittelt. Seit dem enormen Zuwachs an Neuzugängen in den letzten acht Monaten können die gegnerischen Mannschaften noch schwieriger einschätzen wer für die Kurstädter ans Brett geht. Spielt Daniel Ackermann, reisen die Ungarn an, was ist mit Riewe, Milenkovic und Skenderi?

"Irgendwie hat so eine Art 'Wundertüte' seinen Reiz", scherzt Bäuerle, der es auch ein wenig bedauert, dass man in der Bereichsklasse keinen Spieler nachmelden kann. In der vergangenen Saison hatte er mit Gabor Foragasi und György Keresztes zwei spielstarke Ungarn aus dem Hut gezaubert und damit in den letzten Runden den Aufstieg aus der Bezirksklasse erwirkt. Man darf gespannt sein welches Oktett nach Ötigheim bzw. nach Durmersheim am 3. Verbandsspieltag übernächstes Wochenende reist.


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