Ausgeglichenes Spitzenspiel

"Ehrlich gesagt, wir können zufrieden sein gegen die in Bestbesetzung angetretene Reserve des Verbandsligisten Iffezheim und bisherigem Tabellenführer ein 4:4 geholt zu haben", so SFL-Mannschaftsführer Jürgen Besener. Wie erwartet war es ein Duell auf Augenhöhe, da die Baden-Badener mit einem spielstarken Oktett Paroli boten. Lichtentals 1. Vorsitzender Ferdinand Bäuerle zauberte mit György Keresztes einen Neuzugang aus Ungarn aus dem Hut, der dann durch Zeitüberschreitung seines Gegners den äußerst wichtigen Punkt zum Mannschaftsremis holte.

Anfangs hatte es für die Kurstädter prima ausgesehen. Rolf Hoppenworth sorgte bereits nach eineinhalb Stunden für die Führung, ehe dann der SFL-Blogmaster mit einem Remis gegen Gerald Kramer an Brett 2 das Ergebnis stabilisierte. Mehr erwartet hatten die Renndörfler sicherlich an Brett 4 durch die Nominierung von Sven Rosenau (DWZ 1933), der sich gegen Harald Braunnagel (DWZ 1722) jedoch mit einem Unentschieden zufriedengeben musste. Gleichermaßen erging es jedoch auch Daniel Ackermann, dem Baden-Badener Stadtmeister von 2011 gegen Mark Maltring. Nicht zu bezwingen war an diesem denkwürdigen Abend Alexander Ziv, der gegen Andreas Manz einen verdienten halben Punkt holte. Mit dem Sieg es ehemaligen Verbandsligaspielers Markus Ehrlacher gegen den SFL-Ehrenvorsitzenden Heinz Schmekenbecher begann dann die Aufholjagd der Iffezheimer, die fast von Erfolg gekrönt worden wäre. In einem Zeitnotduell versagten dann dem Iffezheimer Mladenko Jercic in besserer Stellung die Nerven gegen den Magyaren Keresztes. Nicht halten konnte Peter Brese nach viereinhalbstündiger Spielzeit ein Endspiel gegen Thomas Österle, den Interimscaptain der Renndörfler, die wie auch die Lichtentaler mit dem Mannschaftsremis leben konnten.

Lichtentals Neuzugang György Keresztes (Zweiter von links) punktete bei seiner Premiere.