Sonntag, 19. November 2017

Pokal-'Großkampftag' in Hörden

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Vergangenen Freitagabend war das Viertelfinale des Bezirksmannschaftspokals angesagt, das in vielfacher Hinsicht spannend war. Im Focus stand das Spitzenspiel zwischen der OSG Baden-Baden und der SGR Kuppenheim sowie die Begegnung SC Iffezheim - SF Sasbach. In beiden Matches konnten sich die Verbandsligisten durchsetzen. Die Knöpflestädter gewannen knapp mit 2,5:1,5 gegen die Kurstädter, da man an den Brettern 3 – 4 die notwendigen Punkte nach der überraschenden Niederlage von Velimir Kresovic gegen Vladimir Schulz holte. Eine Bank waren erneut die beiden Spitzenbretter der Lenderstädter mit Thilo Ehmann und Raphael Zimmer gegen das Quartett aus der Renngemeinde. Mit einem 3,5:0,5 Sieg traten die Sasbacher die Heimreise an.  
 
Gleich vier Teams kämpften in der Grundschule in Hörden um den Einzug in das Halbfinale des Bezirksmannschaftspokals. Mit einem starken Quartett war der SC Bühlertal ins Murgtal gereist. Gegen Hörden II hatte man mit Michael Bentz, Ramadan Raka, Carsten Miemietz und Thomas Belikan eine Crew aufgeboten, die letztendlich mit einem souveränen 3,5:0,5 Sieg ihrer Favoritenrolle gerecht wurde. Gerald Kramer, Christian Karcher, Michael Kohlbecker und Pantelis Peponis hatten dem Bühlertäler Powerspiel wenig entgegen zu setzen.

Pokal-Impression Hörden II - Bühlertal

Als krasser Außenseiter gingen hingegen die Gäste aus Lichtental gegen das Top-Team des Ex-Verbandsligisten Hörden I in die Viertelfinalbegegnung. Ursprünglich wollte Daniel Ackermann an Brett 1 spielen, ihm kam jedoch etwas dazwischen. Nicht zu beneiden als Mannschaftsführer war SFL-Team-Captain Ferdinand Bäuerle, der darüber hinaus kurzfristig auf Alexander Ziv verzichten musste, dieser hatte es nicht auf dem Schirm, dass um 19.30 Uhr statt um 20.30 Uhr gespielt wird.  

„Machen wir das Beste daraus, mehr wie verlieren können wir nicht“, so sein Appell an seine zuverlässigen Spieler Sascha Müller und Hans Peter Wenzel nach dem Freilassen von Brett 4. Und das Trio schlug sich sehr beachtlich trotz enormen Unterschieden (200 bis 600 DWZ-Punkte) bezüglich der hohen Wertungszahlen der Gegner. Lichtentals Neuzugang Sascha Müller spielte eine gute, solide Partie gegen Gerd Merkel, der seine langjährige Erfahrung in die Waagschale werfen musste, um nach 40 Zügen als Sieger hervorzugehen. 

Sascha Müller von den SF Lichtental brachte Hördens Spitzenspieler Gerd Merkel zum Nachdenken.

Dass auch Funktionäre Schach spielen können, musste Goce Gjorseski an Brett 2 gegen den SFL-Vorsitzenden Ferdinand Bäuerle sich eingestehen und willigte in dessen Remis-Angebot nach dreistündiger Spielzeit ein. Vergeblich hingegen bemühte sich Hans Peter Wenzel trotz schlechter Stellung und Qualität weniger gegen Norbert Frühe, der schon zwanzig Züge früher die Partie durch einen Mattangriff hätte entscheiden können. „HP wollte wohl unnötiger Weise an diesem Abend der Schachlegende Emil Josef Diemer nacheifern gemäß dessen Motto ‚Pakete gibt man auf, aber keine Partien‘“, so Jürgen Besener, 2. Vorsitzender des Multi-Kulti-Clubs, der sich den wohlverdienten Feierabend freigenommen hatte um den Fahrdienst zu übernehmen. 


Eine kleine Anekdote noch am Rande nach dem 3,5:0,5 Sieg der Hördener: „Auf eurer stets aktuellen Homepage ist wohl heute Nacht noch ein Nachbericht als ‚Breaking News‘ drin“, sagte Norbert Frühe. „Wohl erst am Sonntagnachmittag, ich muss erst in die Analyse der Niederlage und dann in die Gespräche gehen“, schmunzelte SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle abschließend mit einem kleinen Wink bezüglich der sich dahinziehenden Jamaika-Sondierungen in Berlin.

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