Mittwoch, 22. April 2020

Generalversammlung per Telefonkonferenz



"Die Regierung und die Ministerien machen uns weiterhin bei unseren Vereinsplanungen einen Strich durch die Rechnung und schränken die Bürger/innen sowie die Amateursportler weiterhin ein. Für uns ist das Ausmaß der Einschränkungen und die Kontaktverbote unverständlich", betont Ferdinand Bäuerle, der 1. Vorsitzende der traditionsreichen Schachfreunde Lichtental. Dies führe immer mehr zu gesellschaftlichen und sozialen Problemen, man ziehe sich zurück in die eigenen vier Wände, besonders treffe es die Alleinstehenden. Ein Ausweg in Richtung Schachspielen im Internet könne nicht die Lösung sein, sie könne nur die Einsamkeit ein wenig wegretuschieren. Bäuerle fordert die Politiker auf, rasch zu handeln in Bezug wie man den Sport wieder auf Normalitätsniveau schnell zurückführt.

Das Gleiche gelte für die Hotellerie und Gastronomie sowie die Veranstaltungsszene,  Branchen die besonders darunter leiden und die Gefahr von Insolvenzen bestehe. "Betreiber von Gaststätten oder Veranstalter haben uns in der Vergangenheit häufig durch Gutscheine oder Eintrittskarten unterstützt, die wir dann als Preise bei Turnieren den Erstplatzierten überreichen konnten", konstatiert der SFL-Vorsitzende.

"Wir rechnen nicht mit einer großen Verbesserung in nächster Zeit und wissen auch nicht wie es mit unserem Verein weitergeht, zumal durch die Coranakrise nun auch einige Förderer nichts spenden können. Nur von einem geringen Mitgliedsbeitrag kann ein Verein - egal in welcher Sportart - nicht existieren", sagt Ferdinand Bäuerle. Verschiedene Szenarien wolle man am Freitag, 19. Juni vor Ort im 'Alten Rathaus' am Brahmsplatz bei einer Generalversammlung klären. "Wir werden diese aber erstmals als Telefonkonferenz durchführen, zumal etliche Mitglieder von außerhalb kommen, sprich Heidelberg, Pforzheim und Karlsruhe", so der 65jährige abschließend.

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