So wie Ouzo in Griechenland, Grappa in Italien und Calvados in Frankreich, ist auch die Bezeichnung und die Herstellung von Pálinka in Ungarn mittlerweile gesetzlich geschützt, worauf die Ungarn sehr stolz sind. Im Gegensatz zum russischen Wodka, der nach nichts riecht und nach nichts schmeckt, können die Ungarn den besonderen Charakter der Pflaumen-, Aprikosen, Williamsbirnen-, Sauerkirsche-, Apfel- und Trester-Pálinkas beschwören. Und entgegen der weitläufigen Meinung im Ausland haben die Pálinkas nicht deshalb so hohen Alkoholgehalt (meistens zwischen 45-50 %), weil sie schnell in den Kopf steigen sollen. Die hohe Zahl der Sonnenstunden in Ungarn bewirkt einen hohen Reifegrad der Früchte. Der besonders starke Obstgeschmack verträgt einen höheren Alkoholgehalt.
Die Meinungen darüber, ob Pálinka ein Aperitif oder ein Digestif ist, gehen zwar auseinander, aber jeder ist davon überzeugt, dass er gut gegen Erkältung, gegen Verdauungsstörungen, gegen hohen Blutdruck und gegen allerlei andere Probleme ist. Und vor allem sorgt er für gute Stimmung bei geselligen Runden.
"Ich freue mich schon auf diesen netten Abend mit unseren ungarischen Schachfreunden", sagt Lichtentals Spitzenspieler Daniel Ackermann, der aus Heidelberg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen wird. "Der Dank gilt Gyuri Keresztes, der einige Flaschen Pálinka und natürlich leckere ungarische Salami mitbringen wird Wir wollen gleichzeitig die Gelegenheit nutzen unseren Neuzugang Richard Huszar, einen 23jährigen spielstarken Ungarn (ELO 2210) vorzustellen", so der SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Er nimmt auch per Mail oderr unter 0175/1036706 Anmeldungen entgegen, da das Turnier auf 16 Teilnehmer begrenzt ist. Das Startgeld beträgt lediglich 3.- Euro incl. Verkostung.
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