"Ein Kader, der sich erst finden muss", ein Satz vom Iffezheimer Kolumnisten Christian Dettweiler, der dabei - leider - diesbezüglich über die neuformierte SFL-Mannschaft recht hat. Wie im Lokalduell gegen die SF Oos versäumten es die Lichtentaler gestern Abend drei wichtige Punkte gegen die Reserve des Verbandsligisten Iffezheim einzufahren. Wolfsburgs Trainer Felix Magath hätte wohl nach dem Spiel ein entsprechendes Donnerwetter losgelassen.
"Man kann keinem einen Vorwurf machen", so Ferdinand Bäuerle, der 2. Vorsitzende der SFL, der dennoch über den Verlauf der Partien enttäuscht ist. Nach zwei Remisen von Jürgen Besener und Robert Schuster sowie dem anschliessenden Sieg von Peter Sautner, gingen die Kurstädter mit 2:1 in Führung. Durch einen Patzer seines Gegners an Brett 5 konnte jedoch John Schott für die Renndörfler ausgleichen. Mit jeweils einem Remis stabilisierten der 1. Vorsitzende Heinz Schmekenbecher und sein Vize das Zwischenergebnis. Spitzenspieler Daniel Ackermann sorgte dann mit einem Sieg über Markus Ehrlacher für die erneute Führung. In einer Partie mit Höhen und Tiefen hatte leider dann Rolf Hoppenworth den Faden verloren und musste sich nach fast 4,5stündiger Spielzeit geschlagen geben. Endergebnis somit: 4:4. Damit waren die Träume vorne in der Bezirksklasse mitzuspielen für den ambitionierten Aufsteiger ausgeträumt. Mit lediglich 5 von 12 möglichen Mannschaftspunkten nimmt man weiterhin nur einen Mittelfeldplatz ein.
"Wenn im DFB-Pokal ein Favorit verliert, sagt der Trainer gerne, man könne sich nun auf die Bundesliga konzentrieren", konstatiert Ferdinand Bäuerle. Er dreht den Spieß um: "Wir können uns nun auf den Bezirksmannschaftspokal konzentrieren und wenn es uns gelingt die ersten Vier der Rangliste am 13. Januar gegen den SC Rastatt ans Brett zu bekommen, haben wir eine sehr gute Chance das Halbfinale zu erreichen". Drücken wir die Daumen, dass zumindest nach den verkorksten vier Verbandsrunden dies in Erfüllung geht.
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