"Wir sind sehr froh, dass uns mit Martin Faust eine starke Neuverpflichtung gelungen ist", sagt Ferdinand Bäuerle, der 2. Vorsitzende der Schachfreunde Lichtental, der den 'Deal' einfädelte. Geboren ist der 45jährige in Schwerte am Rande des Ruhrgebiets. Mit 12 Jahren trat der dem dortigen Schachverein bei, nachdem ihm sein Cousin das königliche Spiel ein Jahr zuvor beibrachte. Dort spielte er sich in die Landesliga-Jugendmannschaft hoch. Nach dem Abitur verschlug es ihn dann nach Würzburg. Während seiner Studienzeit spielte Martin dort für den SV Würzburg 1865 ebenfalls in der Landesliga. Kurzzeitig wechselte er zum SV Kitzingen und war der Joker für dessen Oberligateam. Als seinen größten Erfolg bezeichnet er die Qualifikation für die Bayerische Schnellschachmeisterschaft 1995 in Prutting.
Zwischenzeitlich ging der Beruf vor, doch nun ist der sympathische Westfale wieder mit Feuer und Flamme am Brett, und dies glücklicherweise für die SFL, wie Mannschaftsführer Jürgen Besener betont. Bereits bei der stark besetzten Bezirks-Blitzmannschafts-Meisterschaft am 3. Oktober erzielte Martin am 2. Brett ein sehr gutes Ergebnis. Dass er beileibe kein Remisschieber ist, stellte er am Spitzenbrett gegen den Vimbucher Routinier Ralf Puchas (1846 DWZ) beim Saisonauftakt unter Beweis. Erst nachdem der Mannschaftskampf bereits entschieden war, willigte Martin in das Remisangebot seines Gegners ein.
"Ein ganz sympathischer Typ, der gut zu uns passt und sehr zuverlässig ist", sagt SFL-Vorsitzender Heinz Schmekenbecher, der sich freut, dass Martin auch eine längere Anfahrt aus Bad Herrenalb in Kauf nimmt, um seinen neuen Verein von Runde zu Runde zu unterstützen.
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