Sonntag, 26. April 2015

SF Lichtental I Meister der Bereichsliga Süd 1

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Die Nervenanspannung war der I. Mannschaft der Schachfreunde Lichtental am letzten Spieltag gegen den SK Kehl  anzusehen. Vier Brettpunkte mussten her, um den Aufstieg in die Landesliga Süd perfekt zu machen. Locker hingegen die Kehler, die nichts zu verlieren hatten und in Bestbesetzung antraten. Dementsprechend schwer taten sich anfangs die Kurstädter gegen ein spielerfahrenes Team um dessen Captain Michael Rütten. Bereits frühzeitig einigten sich Ferdinand Bäuerle, Gyula Sviker und Harald Braunagel mit ihren Gegnern auf Remis, nachdem an drei anderen Brettern die Baden-Badener bessere Stellungen für sich erspielt hatten. Die beiden Ungarn Richard Huszar und György Keresztes legten anschließend mit zwei Siegen die Grundlage für den späteren Erfolg. Für kurzzeitige Spannung sorgte dann die Niederlage eines Lichtentaler Spielers an Brett 2 durch einen Figureneinsteller, die die Kehler bis auf einen Punkt herankommen ließ. Mit einem Remis machte dann jedoch der gebürtige Sankt Petersburger Alexander Ziv den Aufstieg gegen 14.00 Uhr perfekt. Für das Sahnehäubchen sorgte nach über fünfstündiger Spielzeit Hans Wiechert mit einem weiteren Sieg am Spitzenbrett und baute dadurch seine erfolgreiche Saisonbilanz aus.

"Wir freuen uns, dass es im zweiten Anlauf mit dem Aufstieg in die Landesliga Süd geklappt hat", sagt SFL-Vorsitzender Ferdinand Bäuerle. Die Bilanz kann sich sehen lassen: 17:1 Mannschaftspunkte, 50 Brettpunkte und ein saisonaler Schnitt von 1870 DWZ, damit dominierte man die Liga. Die Landesliga sei jedoch noch ein ganz anderes Kaliber, darüber ist man sich einig. Wenn man sehe, dass die beiden letztjährigen Aufsteiger Vimbuch I und Kuppenheim II sofort wieder abgestiegen sind,  könnte das Ziel vorerst nur Klassenerhalt lauten.Wie genau die 'Mission Landesliga' ausschauen soll, darüber wollen sich die Verantwortlichen in ca. zwei Wochen näher äußern. Wir werden die Fans und User natürlich aktuell an dieser Stelle informieren.

In der Ruhe liegt die Kraft: FM Hans Wiecherts Spiel geht häufig über fünf Stunden, doch dann haben die Gegner das Nachsehen. Step by step verbessert er seine Position im Laufe der Partie, um in ein besseres Endspiel abzuwickeln.


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