Vor
sechs Jahren krempelte Ferdinand Bäuerle den Traditionsverein SF Baden-Lichtental ziemlich um, als er den 1. Vorsitz übernahm. Seine
Philosophie war und ist Schachfreunden aus verschiedenen Nationen einen
völkerübergreifenden Club zu bieten, um dem gemeinsamen Hobby Schach zu frönen.
Gegenwärtig haben die SF Lichtental vierzehn Mitglieder, darunter sechs aus in Ungarn,
Russland, Kasachstan, Bulgarien und Kroatien gebürtige Spieler in ihren Reihen.
Für
Bäuerle lag daher die Frage nahe, wieso nicht ein Turnier zu veranstalten, an
dem Vierer-Teams mit Spielern aus vier verschiedenen Nationen (inklusiv
Deutschland) teilnehmen. Im Visier hat er dabei einen Samstagnachmittag im
Herbst oder den 1. November, sprich Allerheiligen. Am Modus ist er noch am tüfteln,
Möglich wäre beispielsweise ein fünf Runden 20-Minuten-Schnellschachturnier
nach CH-System oder ein elf Runden 10-Minuten-Einzelblitzturnier nach CH-System
mit Mannschaftswertung. Die Premiere des 1. Migrations-Cup soll regional,
landes- und bundesweit ausgeschrieben werden, das Startgeld 20.- Euro betragen
und würde vollausgeschüttet werden. Spiritus Rektor Ferdinand Bäuerle erwartet in
Lichtental ca. 10 Teams, sprich 40 Spieler, zumal auch Spielgemeinschaften
zulassen werden, wenn z.B. noch einem Verein ein vierter Spieler aus einer
weiteren Nation fehlt.
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So könnte ein Team beim neuen Migrations-Cup aussehen: v.l.n.r.: Alexander Ziv (Russland), Stefan Zipf (Deutschland), Peter Brese (Kasachstan) und Angel Zlatev (Bulgarien) (nicht im Bild). |
„Mich
würde es freuen, wenn diese Idee einen guten Anklang finden würde“, so
Initiator Ferdinand Bäuerle, der sich um Sponsoren bemühen möchte, um einen
attraktiven Geld- und Sachpreisfond ausloben zu können.
Interessensbekundungen
von Vereinen nimmt er gerne per Mail ferdinand.baeuerle@gmx.de oder telefonisch unter 0175/5594465 entgegen.